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Werben für eine starke Demokratie

Die Landtagsabgeordneten Benedikt Oster (SPD), Anke Beilstein (CDU) und Katharina Binz (B90/Die Grünen) haben im Rahmen des Abgeordnetenbesuchtags in Schulen für eine starke Demokratie geworben.
Von links: Anke Beilstein, Katharina Binz und Benedikt Oster.

Von links: Anke Beilstein, Katharina Binz und Benedikt Oster.

Der Besuchstag der Abgeordneten des Landtags an den Schulen des Landes ist bundesweit einzigartig. Die Aktion hat sich, seit sie im Jahr 2003 zum ersten Mal stattfand, zu einer festen Institution entwickelt, die dazu beitragen soll, das Verständnis von Schülerinnen und Schülern für die parlamentarische Demokratie zu fördern. "Wir wollen den Schülerinnen und Schülern etwas über den politischen Alltag erzählen und wie unsere Demokratie funktioniert. Politik findet auf verschiedenen Ebenen statt und jeder kann sich daran beteiligen, auch junge Menschen", betont der Landtagsabgeordnete Benedikt Oster, der gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Anke Beilstein und Katharina Binz die Konrad-Adenauer-Schule Treis-Karden sowie die Realschule plus und die BBS in Cochem besuchte. Auch Anke Beilstein ist sich sicher: "Schülerinnen und Schüler sind sehr interessiert am politischen Geschehen. Man muss sie mitnehmen und Angebote schaffen, damit sie sich beteiligen. Unsere Demokratie braucht einen starken Nachwuchs." Katharina Binz lobt das Engagement der Lehrkräfte: "Es ist sehr erfreulich, dass sich so viele Schulen am Schulbesuchstag beteiligen. Das zeigt das große Engagement der Lehrkräfte und Schulleitungen für unsere Demokratie." Die Landtagabgeordneten werden an anderen Tagen außerdem die IGS Zell und die Realschule plus in Ulmen besuchen. Begründet wurde der Schulbesuchstag der Landtagsabgeordneten 2003 von Landtagspräsident Christoph Grimm im Rahmen der Veranstaltungen zum 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Seit dem Jahr 2005 findet der landesweite Schulbesuchstag jeweils am 9. November statt. Mit der Wahl des Datums 9. November soll an die glücklichen und tragischen Momente Deutschlands erinnert werden. Zum einen können mit der Ausrufung der ersten deutschen Republik 1918 durch Philipp Scheidemann und dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 wichtige Meilensteine der demokratischen Entwicklung Deutschlands gefeiert werden. Zum anderen ist der 9. November auf besondere Weise mit der Reichspogromnacht von 1938 verbunden. Die Erinnerung an den Holocaust und die Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft bilden daher den Ausgangspunkt der Beschäftigung mit diesem vielfach besetzten Jahrestag. Foto: Jutta Laux


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