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"Baustelle" Schule

Die Realschule plus Vulkaneifel in Ulmen erinnert zurzeit eher an eine Baustelle als an eine Schule. Ein Teil des Schulgebäudes wird aktuell energetisch saniert und modernisiert.

Die Frage Schule oder Baustelle ist nicht eindeutig zu beantworten. "Es ist ein Rohbau unter Betrieb", schmunzelt Rektor Dominik Philippsen. Die Schülerinnen und Schüler werden aktuell in einem zweiten Gebäudetrakt unterrichtet. Das Auftragsvolumen der Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen ist imposant: Neben der Installation einer neuen Gasheizung mit einer Absorberanlage werden die Fenster ausgetauscht, die Fassade gedämmt, die Räume für die Naturwissenschaften und die Werkräume erneuert sowie die Flachdachflächen saniert. "Der Landkreis investiert rund eine Million Euro in die energetische Sanierung. Für diese Maßnahme erhalten wir aus dem ,Kommunalen Investitionsprogramm des Bundes 3.0' eine Förderung von 700.000 Euro", rechnet Landrat Manfred Schnur vor. Mit Blick auf den Sanierungsbedarf an den Schulen des Landkreises eine kleine Summe, denn hier stehen mehr als 40 Millionen Euro im Raum. "Wenn man zu sanieren beginnt, dann sieht man sehr schnell, dass es notwendig ist. Gebäude und Technik sind immerhin 40 Jahre alt. Wir geben sozusagen Bares für Gutes aus", betont Schnur. Das gilt insbesondere für den Brandschutz, der mit weiteren 700.000 Euro zu Buche schlägt. 300.000 Euro steuert das Land aus Schulbaumitteln bei. Unter anderem wird eine Notfall-Treppe angebaut. Mit der Fertigstellung der Baumaßnahme sei, so Kreisverwaltungsdirektorin Barbara Schatz-Fischer, zum Schuljahr 2018/19 zu rechnen. Teilbereiche dürften bereits im Frühjahr 2018 fertig sein. Fotos: Pauly www.rsplus-vulkaneifel.de


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