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118.700 Euro für die Dorferneuerung

Innenminister Roger Lewentz hat vier Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Zell Fördermittel aus dem Dorferneuerungsprogramm in Höhe von insgesamt 118.700 Euro zugesagt.
Von links: Ortsbürgermeister Willi Lehnert, Sosberg; Ortsbürgermeister Adelbert Reis, Moritzheim; Ortsbürgermeister Hans-Werner Junk, Pünderich; Staatssekretärin Heike Raab; VG-Bürgermeister Karl Heinz Simon; Laura Eigelshoven, VG-Verwaltung Zell.

Von links: Ortsbürgermeister Willi Lehnert, Sosberg; Ortsbürgermeister Adelbert Reis, Moritzheim; Ortsbürgermeister Hans-Werner Junk, Pünderich; Staatssekretärin Heike Raab; VG-Bürgermeister Karl Heinz Simon; Laura Eigelshoven, VG-Verwaltung Zell.

Mit dem Geld können zum Beispiel Dorfmoderationen in den Gemeinden unterstützt werden. Diese Informations- und Beratungsarbeit sei ein wesentlicher Bestandteil, um konkrete Projekte anzugehen und erfolgreich umzusetzen, sagte Staatssekretärin Heike Raab, die die Bewilligungsbescheide  übergeben hat. VG-Bürgermeister Karl Heinz Simon und seine Mitarbeiterin Laura Eigelshoven sowie die Ortsbürgermeister Hans-Werner Junk aus Pünderich, Adelbert Reis aus Moritzheim sowie Willi Lehnert aus Sosberg nahmen die Bewilligungsbescheide entgegen. Grenderichs Ortsbürgermeister Udo Theis konnte an der Übergabe aufgrund eines anderen Termins nicht teilnehmen. Die Ortsgemeinde Grenderich erhält vom Land 12.000 Euro für Informations-, Bildungs- und Beratungsarbeit sowie eine Dorfmoderation (außerhalb der Schwerpunktanerkennung) und weitere 16.900 Euro für den Abriss eines Gebäudes im Forstweg. Das Gebäude steht bereits seit langem leer und ist unbewohnbar. Mehr oder weniger eine Ruine stellt es einen groben Missstand im Gesamtbild der Gemeinde dar. Mit dem, Abriss und der künftigen Nutzung des Bereiches nahe Bauhof und Feuerwehr will die Gemeinde das Erscheinungsbild in dem Bereich spürbar verbessern. Für den Neubau eines Dorfplatzes mit Pavillon erhält die Ortsgemeinde Moritzheim insgesamt 65.800 Euro. Ohne diese wichtige Förderung sei das Projekt, welches zu wesentlichen Teilen auch in Eigenleistung der Dorfbevölkerung umgesetzt werden soll, für die kleine Gemeinde nicht schulterbar, betonte Ortsbürgermeister Reis. Der Dorfplatz soll künftig als Treffpunkt für die Dorfbevölkerung und für Veranstaltungen dienen und somit das Miteinander im Ort fördern. In den Ortsgemeinden Pünderich und Sosberg wird ebenfalls die Informations-, Bildungs- und Beratungsarbeit sowie eine Dorfmoderation außerhalb der Schwerpunktanerkennung mit jeweils 12.000 Euro gefördert. In Pünderich existieren aufbauend auf die Arbeit der Ende 2014 gestarteten Zukunftswerkstatt mit den Schwerpunkten Jugend und Senioren, Dorferneuerung und Tourismus bereits erste Projektüberlegungen, welche nunmehr weiter konkretisiert werden sollen. Hierzu gehört auch die Neugestaltung der Wassertretanlage am Ortseingang, für die es bereits konkrete Gestaltungsvorschläge gibt. In Sosberg hingegen sieht sich die Gemeinde seit der Eröffnung der Hängeseilbrücke im Herbst 2015 neuen Herausforderungen konfrontiert. Diese sollen gemeinsam mit der Bürgerschaft aufgegriffen und in positive Entwicklungsstrategien gelenkt werden. Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen in den Ortskernen, die eine zukunftsbeständige Entwicklung zum Ziel haben. Die Innenentwicklung und Belebung der Ortskerne habe in der Dorferneuerung Vorrang. Dazu gehörten insbesondere die Sanierung und Umnutzung ortsbildprägender Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung oder die Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in der Dorferneuerung. Rund 18 Millionen Euro stehen 2017 landesweit zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung. Foto: privat www.mdi.rlp.de


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