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HGV plant Gewerbeschau in Eigen-Regie

Familienfreundlicher, vielseitiger, neu organisiert: Mit der 14. Auflage der Hochwald-Gewerbeschau wollen die Hochwälder Unternehmer am 8. und 9. April - erstmals mit einem selbst entwickelten Konzept - die Leistungsfähigkeit heimischer Unternehmen demonstrieren.

Als erste und wesentlichste Änderung behält der Hochwald Gewerbe Verband (HGV) diesmal bei der  Organisation der Messe selbst die Fäden in der Hand und gibt diese Aufgabe nicht wie in den Vorjahren an eine Messe-Agentur ab. Selbstbewusst mit neuem Namen und hohen Ansprüchen an sich selbst Ebenso selbstbewusst wie dieser Schritt ist auch der neue Name der Messe. Auf die 13. HoWa-Gewerbeschau folgt schlicht die 14. Hochwald Gewerbeschau. Und die Ansprüche des HGV an sich selbst sind hoch: Nicht nur eine Schau, sondern auch eine echte Show sollen die Besucher der Messe in der Hochwaldhalle geboten bekommen, so bringt es HGV-Sprecher Christian Kruchten auf dem Punkt. Für den 8. und 9. April sind neben regionalen Unternehmern auch überregional ansässige Betriebe eingeladen, sich selbst und ihre Produkte in der Hermeskeiler Hochwaldhalle zu präsentieren. Abwechslungsreiches Rahmenprogramm für die ganze Familie Garnieren wollen die Organisatoren die Messe mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm für die gesamte Familie. So sollen neben Fachvorträgen und Autorenlesungen auch ein „Show-Cooking“ und ein buntes Kinderprogramm mit Zaubershow und Mitmach-Aktionen am Familiensonntag stattfinden. Ebenfalls miteinbinden wollen die Veranstalter die weiterführenden Schulen. "Auch die junge Generation ist uns wichtig und die wollen wir mitnehmen", betont HGV-Marketing-Assistentin Stefanie Schömer. So sind beispielweise Videobotschaften von Schülern geplant, in denen die jungen Leute zeigen, wie ihre Zukunftsvision von Hermeskeil ausschaut.

Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, eine bislang erfolgreiche Schau zu beerdigen
Zuletzt fand die Messe nur noch alle drei Jahre statt, weil es immer schwieriger wurde, genügend Aussteller zu finden.  Doch Aufgeben gibt es für den Verband nicht: "Klar, es wird schwieriger, Produkte an den Kunden zu bringen, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, eine bislang erfolgreiche Schau zu beerdigen", sagte Christian Kruchten auf im Hinblick auf die erst kürzlich abgesagte Leistungsschau in Kell am See.   Jetzt müsse es eher heißen: „Jetzt erst recht!", so Kruchten.

Der HGV rechnet für das Messe-Wochenende mit rund 50 Ausstellern aus Handel, Gastronomie, Industrie und Handwerk. Dabei soll die gesamte Region mit ins Boot genommen werden, denn es werde ein Schaufenster für den gesamten Hochwald bis ins nördliche Saarland geboten, stellt Stefanie  Schömer klar. Mehr Programm bei gleichen Standpreisen Gut für die Interessenten: Die Standpreise seien im Vergleich zu 2014 nicht angehoben worden - trotz eines erweiterten Rahmenprogramms, in das auch die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk mit Vorführungen mit eingeplant sind.

Ebenfalls mit eingebunden ist der Bereich Tourismus und auch im Besonderen der Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Mit Stadt und Verbandsgemeinde stehen zwei starke Partner bereit „Die Messe ist zwar in erster Linie eine Leistungsschau der Betriebe, aber ebenfalls ein Aushängeschild für Hermeskeil und die Region", sagte HGV-Sprecherin Schömer mit Blick auf die beiden Partner Stadt und Verbandsgemeinde. Das Mittelzentrum Hermeskeil werde sich "mit all seiner Leistungsfähigkeit" präsentieren und ein Signal für eine "starke Hochwald-Region" senden, sagte Verbandsgemeindebürgermeister Michael Hülpes auch vor dem Hintergrund der laufenden Kommunalreform.

Als „äußerst positiv“ lobte Christian Kruchen die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Hermeskeil und der Verbandsgemeinde Hermeskeil. „Wir ziehen alle an einem Strang“, so Kruchten. Positiver Tenor auch von Stadtbürgermeister Dr. Mathias Queck: „ Die Messe wird erfolgreich, weil drei starke Partner zusammenarbeiten.“

Die Kosten für die Gewerbeschau beziffert Kruchten auf eine "fünfstellige Summe", wobei es von den beiden Unterstützern der Gewerbeschau – der Stadt und der Verbandsgemeinde – dazu auch eine Finanzspritze geben wird.  FIS


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