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MGH: Der andere Markt: Kleidung & Schönes

Am Samstag, den 11. März, fand "Der etwas andere Markt" unter dem Motto Kleidung & Schönes (verkaufe DINGE, die du nicht mehr brauchst und mache andere GLÜCKLICH damit) im Mehrgenerationenhaus Johanneshaus Hermeskeil statt.
Am Samstag, den 11. März fand

Am Samstag, den 11. März fand "Der etwas andere Markt" unter dem Motto Kleidung & Schönes (verkaufe DINGE, die du nicht mehr brauchst und mache andere GLÜCKLICH damit) im Mehrgenerationenhaus Johanneshaus Hermeskeil statt. Foto: FF

Zum offiziellen Start um 11.oo Uhr war "die Hütte schon voll"! Angeboten wurden Kleidung, Wohnaccessoires, Küchengegenstände wie Töpfe und Geschirr, Schmuck, Bücher und Kinderspielzeug und einiges mehr. Für das sogenannte Standgeld konnte ein Kuchen gestiftet werden. Im Nebenstübchen ließ man sich bei einer Tasse Kaffee leckeren Kuchen schmecken; im Vorraum des MGH konnte man Lose für eine Tombola mit tollen Preisen kaufen. Gestiftet hatten die Preise die Jugendherbergen, der Nationalpark, die Buchhandlung Lorenz, der "Eichhof" aus Reinsfeld und der "Dorfladen" aus Mandern. Die ausgestellte Ware wurde jeweils für nur 1,00 EURO angeboten und fand guten bis sehr guten Absatz (ich persönlich habe 3 Bücher für meinen Enkel erstanden). Viele gingen mit gut gefüllten Taschen nach Hause. Im Gespräch mit den Ausstellern wurde klar, dass hier nicht der "Reibach" (= großer Gewinn; aus dem Hebräischen) gemacht werden sollte; sondern dem Besucher zu ermöglichen, für wenig Geld etwas Gutes zu bekommen. Am Nachmittag lief es dann doch schleppend an, kam aber ab 15.oo Uhr wieder in Fahrt; gegen Ende (16.oo Uhr) war der Saal des MGH Johanneshaus wieder gut gefüllt. Auf meine Frage wurde durchweg ein positives Fazit gezogen. Von einer tollen Veranstaltung wurde gesprochen; verkauft sei auch einiges, es herrsche eine tolle Stimmung unter den Menschen, man habe viel miteinander gesprochen und gelacht. Eine Frau meinte, das schöne Wetter habe wohl dazu beigetragen, dass nicht noch mehr Leute am Nachmittag gekommen sind, worauf vom Nachbartisch der Einwand kam, bei schlechtem Wetter wären auch nicht mehr erschienen. Christoph Eiffler erklärte, dass ca. 40 Tische bestückt seien. "Das ist ein großer Erfolg, mit dem wir nicht gerechnet hätten", bemerkte er noch. Die Veranstaltung sollte ursprünglich im Rahmen einer Kleiderkammer stattfinden. Das wurde aber nach reichlicher Überlegung und Diskussionen verworfen, da hier "zu viele Hände" benötigt wurden, die nicht zur Verfügung standen. So reifte die Idee zu diesem Markt heran. Der Findungsprozess bis zur Ausführung dauerte ca. 1 Jahr. Christoph Eiffler sagte aus, dass der Gewinn, der aus dem Verkauf der Lose bzw. dem Kaffee und Kuchen erlöst wurde, unter der evangelischen Kirchengemeinde, der Frauengemeinschaft Gusenburg und dem Förderverein "Blast the borders" aufgeteilt wird. Der Förderverein lässt den Erlös der Flüchtlingshilfe bzw. allgemein Bedürftiger zu Gute kommen; Frau Pfarrerin Diederich will ihren Anteil dem "Integrationscafé für Flüchtlinge " zuleiten. Die Träger der Veranstaltung, die evangelische Kirchengemeinde Hermeskeil-Züsch, die Frauengemeinschaft Gusenburg und der Förderverein "Blast the borders" bedankten sich durch Herrn Christoph Eiffler bei der Schlussrede bei den Besuchern und Standbetreibern. Nach der Verleihung der Preise, deren Gewinner mit viel Beifall bedacht wurden, schloss die gelungene und wiederholungswürdige Veranstaltung. (von Georg Steppuhn, Züsch)


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