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SG Rascheid: Reiner Knippel ist immer noch enttäuscht

Hohe Wogen hatte der Abgang des langjährigen Trainers Reiner Knippel bei Fußball-Bezirksligist SG Rascheid/Geisfeld geschlagen. Auch mit einiger zeitlicher Distanz ist Knippel über »die Art und Weise, wie das Ganze über die Bühne gegangen ist, enttäuscht.«

Einige Tage vor dem ersten Training der Wintervorbereitung am 23. Januar hatte ihm der SG-Vorstand mitgeteilt, dass man ab Sommer nicht mehr mit ihm plane. "Das kam ohne Vorwarnung und für mich wie aus heiterem Himmel", sagt Reiner Knippel, einst selbst erfolgreicher Spieler der SG und zuletzt neuneinhalb Jahre lang Coach der Hochwälder, in denen er das Team von der Kreisliga B bis in die Spitzengruppe der Bezirksliga geführt hat. Knippel sah für sich keine andere Wahl, als direkt aufzuhören. Das teilte er Team und Verantwortlichen nach dem Auftakttraining mit. SG-Vorstand Uwe Cronauer will sich nicht genau zu den Gründen für die ursprünglich für Sommer angedachte Trennung von Knippel äußern. Klar ist aber: Der Mannschaftsrat war offenbar auch für einen Tapetenwechsel. "Wir kamen mit dem Trainer zwar gut aus. Nach fast einem Jahrzehnt ist aber halt nun mal das eine oder andere etwas festgefahren", lässt SG-Akteur Sven Gaspers, der nun das Team mit dem bisherigen spieler-Co-Trainer Christian Alt coacht, durchblicken. Wer die Spielgemeinschaft auf die Dauer  - in jedem Fall aber ab Sommer - trainieren soll, wollen die SG-Verantwortlichen laut Cronauer nun in aller Ruhe sondieren. AA


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