Seitenlogo
FIS

Wenn einem Hören und Sehen vergeht

Statt eines klassischen Seniorennachmittags mit Musik, Kaffee und Kuchen haben sich die Vertreter der Verbandsgemeinde (VG) Hermeskeil, der Stadt und des Mehrgenerationenhauses etwas Besonderes für die älteren Mitbürger ausgedacht. Am Samstag, 21. Mai, findet ein Info-Tag rund um die Herausforderungen des Alters statt. Vorträge und Mitmach-Angebote richten sich an ältere Menschen, aber auch die Jungen sind miteinbezogen.
Von links: VG-Bürgermeister Michael Hülpes, die Seniorenbeauftragte der VG, Annette Münster-Weber, Kerstin Bettendorf vom Mehrgenerationenhaus und Stadtbürgermeister Dr. Mathias Queck werben für den Seniorentag am 21. Mai. Foto: FF

Von links: VG-Bürgermeister Michael Hülpes, die Seniorenbeauftragte der VG, Annette Münster-Weber, Kerstin Bettendorf vom Mehrgenerationenhaus und Stadtbürgermeister Dr. Mathias Queck werben für den Seniorentag am 21. Mai. Foto: FF

Unter dem Motto: »Es wird Dir Sehen und Hören vergehen!« lädt die VG Hermeskeil ihre älteren Bürger zu einem Info-Tag in das Mehrgenerationenhaus ein. »Wenn wir statistisch immer älter werden und jeder von uns bis in sein hohes Alter hinein möglichst selbstbestimmt leben möchte, gibt es eine ganze Reihe von Themen, die uns in diesem Zusammenhang hilfreich und förderlich sein können«, sagt Annette Münster-Weber, Oberin des St. Josef-Krankenhauses und ehrenamtliche VG-Seniorenbeauftragte. Gemeinsam mit Kerstin Bettendorf vom Kooperationspartner MGH hat sie das Programm für den Seniorentag erarbeitet. Das Konzept kombiniere Information, Beratung und Unterhaltung, so Münster-Weber. Angebote für Jung und Alt »Zielgruppe des Thementags sind zwar die Älteren, aber wir haben auch ganz bewusst die Jugend miteinbezogen«, erklärt Kerstin Bettendorf. Dazu eingeladen sind auch Schüler der Integrierten Gesamtschule Hermeskeil. Sie werden ihre Werke zum Thema »Hören und Sehen« aus dem Kunstunterricht zeigen. Für Dechant Clemens Grünebach ist dieser Tag besonders wichtig und gerade für die »jungen Alten« attraktiv, weil er sich nicht auf Geselligkeit beschränkt, sondern sehr viel vielfältiger aufgestellt sei, so Grünebach. »Es wird deutlich, dass das Thema der älter werdenden Bevölkerung ein wichtiges gesellschaftliches Thema ist, das Chancen und Herausforderungen birgt«, so der Dechant. Gleicher Tenor auch bei Stadt-Chef Dr. Mathias Queck: »In einer immer älter werdenden Gesellschaft ist es auch wichtig, dass man etwas anbietet, was die älteren Menschen bewegt!« Auch VG-Chef Michael Hülpes begrüßt den neuen Ansatz der beiden Initiatorinnen, das VG-Seniorentreffen mit dem Thema „Hör- und Sehschwäche im Alter“ zu verbinden.
Das gesellige Beisammensein werde so durch wichtige Tipps und Hilfsangebote angereichert.

Hülpes: "Es ist auch gute Tradition, dass neben diesem VG-weiten Treffen für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger die Ortsgemeinden einmal im Jahr zusätzlich einen Seniorentag mit Informationen über das Geschehen im Dorf veranstalten."

Programm und Fahrdienst-Angebot Unter dem Motto »Es wird Dir Sehen und Hören vergehen!« beginnt der Thementag für Senioren um 10 Uhr im Mehrgenerationenhaus in der Martinusstraße. Das Programm dauert bis 15 Uhr. Angeboten werden Vorträge eines Augenarztes zum »Sehen im Alter« und Vorträge von Hörgeräteherstellern. Pflegeschülerinnen der Marienhaus GmbH bieten Handmassagen an, das Hermeskeiler Altenzentrum St. Klara stellt einen Wagen zur Sinnesstimulierung vor. Besucher können einen Hörtest machen und Sehhilfen ausprobieren. Darüber hinaus gibt es einen humoristischen Vortrag von Gabriele Backendorf mit dem Titel »Wir sehen nicht, wir hören nicht, und der Herde gehen wir auch nicht nach«. Schüler der IGS Hermeskeil zeigen Arbeiten zum Thema »Sehen und Hören«. Mittags wird eine Suppe angeboten. Der Tag endet mit einer Fachausstellung von Betrieben aus dem Bereich »Sehen und Hören«. Für die Verpflegung der Teilnehmer bitten die Organisatoren um 5 Euro pro Gast. Die VG Hermeskeil bietet an, Fahrdienste zu organisieren, falls dafür ein Bedarf besteht. Kontakt: Kerstin Bettendorf, Telefon 06503/9817527, k.bettendorf@mgh-johanneshaus.de FIS


Meistgelesen