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Fusionsgespräche: Lenkungsgruppe fasst erste Beschlüsse

Bei der zweiten Sitzung der Lenkungsgruppe zu den Fusionsgesprächen der Verbandsgemeinden Saarburg und Kell am See sind erste Beschlüsse gefasst worden. So hat sich die Lenkungsgruppe dafür ausgesprochen, im Falle einer Fusion die beiden Tourismuszentralen an ihren Standorten zu erhalten.
Eine Internetseite teilen sich die VG Kell am See und die VG Saarburg bereits: Foto: Screenshot

Eine Internetseite teilen sich die VG Kell am See und die VG Saarburg bereits: Foto: Screenshot

Sowohl die Saar-Obermosel-Touristik (SOT) mit Niederlassungen in Saarburg und Konz, als auch die Tourist-Information Hochwald Ferienland in Kell am See sind als Verein organisiert. Wegen der unterschiedlichen Zielgruppen, Schwerpunkte und geografischen Orientierung der Einrichtungen, die SOT-Geschäftsführerin Stefanie Koch und Tourist-Info-Chefin Walburga Meyer (Kell am See) in der Sitzung gemeinsam ausführlich vorstellten, sollen beide Vereine in ihrer bisherigen Form bestehen bleiben. Indes sollen die Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse und Beteiligungen, die die Einrichtungen für Leistungen Dritter zahlen, auf den Prüfstand gestellt werden. Darüber hinaus sollen Verwaltung und Touristiker ein Konzept zur Kontrolle, Instandhaltung und Beschilderung der Premiumwanderwege erarbeiten.

Veranstaltungen bleiben unangetastet

Einig ist sich die Lenkungsgruppe auch darüber, die jeweiligen Leuchtturmveranstaltungen und Zusammenschlüsse mit starkem Identifikationspotenzial in der jeweiligen VG unangetastet zu lassen und sie weiterhin finanziell zu bezuschussen. So solle es auf Keller Seite beispielsweise die traditionelle Verbandsgemeindetierschau in Kell am See ebenso weiterhin geben wie das Orchester der Verbandsgemeinde Kell am See. Zum Bereich Schulen hat der Ausschuss sich den Beschlüssen des Verbandsgemeinderats Kell am See zur Schulorganisation in der VG Kell am See angeschlossen. Bürgermeister Martin Alten erläuterte dazu, dass die Konzentration langfristig auf den Grundschulen Schillingen und Zerf liegen soll. Bis zur nächsten Sitzung des Lenkungsausschusses sollen die Investitionskosten unter Einrechnung von Zuschüssen berechnet und die Auswirkungen auf die Schulsonderumlagen dargestellt sein.


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