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SG Thomm: De Wit weg - Becker und dann Berens übernehmen

Ihren ersten Trainerwechsel in der laufenden Saison vermeldet die Fußball-Bezirksliga West: Dirk de Wit und die mit null Punkten nach sechs Spielen auf dem letzten Platz rangierende SG Thomm/Osburg/Lorscheid haben am Donnerstag Abend das Ende der zum 1. Juli 2015 begonnenen Zusammenarbeit verkündet. Die Trennung, so SG-Vorstandsmitglied Michael Höllen – zugleich Aktiver in der ersten Mannschaft – sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. Im Derby am Samstag, ab 17.30 Uhr, gegen die SG Rascheid/Geisfeld übernimmt der aktuell verletzte Spieler-Co-Trainer Daniel Becker das Coaching. Danach soll der am Wochenende noch verhinderte Ingo Berens zumindest bis zur Winterpause einspringen. Der heute 38-Jährige stammt aus Thomm, war früher Regional- und Oberligaspieler bei der Trierer Eintracht und Borussia Neunkirchen, ehe er 2003 zurück zur SG wechselte. Als Spieler und später auch schon als Trainer brachte sich Berens bei der Spielgemeinschaft vom vorderen Hochwald ein.
Das Auswärtsspiel bei der DJk St. Matthias Trier (1:4) sollte eines der letzten Spiele von Dirk de Wit (Mitte) als Trainer der SG Thomm gewesen sein. Foto: Schwarz

Das Auswärtsspiel bei der DJk St. Matthias Trier (1:4) sollte eines der letzten Spiele von Dirk de Wit (Mitte) als Trainer der SG Thomm gewesen sein. Foto: Schwarz

Große Vorwürfe gibt es bei der SG keine in Richtung von Dirk de Wit, erhofft sich nun aber noch einmal einen allgemeinen Ruck, der durch die Mannschaft gehen soll. "Wir haben gegenüber der vergangenen Saison, als wir im besten Falle und wenn alle fit waren eine gute Bezirksliga-Elf hatten, vier bis fünf Leute nicht mehr dabei. Einige sind verletzt, andere haben keine Zeit mehr oder weilen wie Martin Leinenweber für längere Zeit im Ausland. Das ist einfach nicht so leicht zu kompensieren", weiß Höllen.

Derby "zur rechten Zeit"?

Zuletzt habe die Leistungskurve indes nach oben gezeigt. Auch beim jüngsten 1:4 bei der SG Schneifel Auw hat man sich unter Wert geschlagen gefühlt. Sonntag ist nun Derby-Time im Hochwald, wenn die SG Rascheid antritt. "Das kommt gerade zur rechten Zeit", ist Höllen trotz der bisherigen Null-Punkte-Ausbeute zuversichtlich. Der heute 45-jährige de Wit war als Profi einst unter anderem für Fortuna Köln, Eintracht Braunschweig, Eintracht Trier (1999-2001) und beim Wuppertaler SV aktiv, brachte es hierbei auf 70 Zweitliga- und 113 Regionalligaspiele. Bei der SG Thomm war er vor über einem Jahrzehnt schon mal in der A-Klasse am Ball. In der vergangenen Spielzeit hatte er die SG auf Platz zwölf und damit zum Klassenverbleib geführt.


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