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Kell und Saarburg sprechen über eine mögliche Fusion

Bis Mitte des Jahres wollen die beiden Bürgermeister der Verbandsgemeinden Saarburg und Kell am See, Jürgen Dixius und Martin Alten, in intensiven Gesprächen klären, ob und wie eine Fusion der beiden Verbandsgemeinden vorstellbar wäre. Nach jedem Treffen sollen die Bürger über die Ergebnisse informiert werden.

Nach mehreren Gesprächen mit den Verbandsgemeinden Hermeskeil, Ruwer und Saarburg haben sich die Verantwortlichen der Verbandsgemeinde Kell am See entschlossen, vorrangig mit der Verbandsgemeinde Saarburg weitere Fusionsgespräche zu führen.

Große Zustimmung  
Laut Jürgen Dixius haben alle 16 Gemeinden in der Verbandsgemeinde Saarburg zugestimmt. Insgesamt haben von 379 Kommunalpolitikern 358 mit Ja gestimmt, 13 dagegen und acht haben sich enthalten. In einem nächsten Schritt wurde aus beiden Verbandsgemeinden eine Arbeitsgruppe gebildet.

Bildung Lenkungsgruppe
Zu dieser sogenannten Lenkungsgruppe gehören: Bürgermeister, Beigeordnete, je zwei Vertreter pro Fraktion sowie Mitarbeiter aus der Verwaltung und externe Experten. Insgesamt acht Sitzungen sind bis zum Sommer geplant. Auf der Tagesordnung stehen Vereine, Tourismus, Werke, Bäder, Wehren, Sportanlagen, Schulen und Kindertagesstätten. Ergebnisse sollen für alle Bürger online abrufbar sein.
Auch Fragen können per E-Mail gestellt werden. Beide Bürgermeister sind sich sicher, dass mit einer Fusion der beiden Verbandsgemeinden eine neue Verbandsgemeinde entsteht, die ihre Aufgaben langfristig auf einem hohen Niveau bewerkstelligen wird. Außerdem wäre eine neue Verbandsgemeinde mit rund 33.000 Einwohnern in 29 Ortsgemeinden die größte im Landkreis Trier-Saarburg.

Zwei Millionen Euro Zuschuss
Vonseiten des Innenministeriums wird eine fusionierte Verbandsgemeinde mit einem Zuschuss von zwei Millionen Euro zwecks Kreditreduzierung unterstützt. JM


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