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Föhren: »Das ist der Platz an der Sonne«
»Ich hatte in den vergangenen Monaten Kontakt zu vielen Interessenten. Das spricht für die gesamte Entwicklung der Gemeinde«, ließ die Föhrener Ortschefin beim spatenstich am vorvergangenen Donnerstag durchblicken und bezog sich damit neben der guten Lage vor allem auf die Infrastruktur der Region, zu der nicht nur der Industriepark der Region Trier mit vielen Arbeitsplätzen, sondern auch eine gute medizinische Versorgung oder Kindertagesstätten gehören.
»Das hier ist ein Platz an der Sonne«, fügte Rosi Radant mit einem Schmunzeln hinzu. »Als wir von der Gemeinde uns entschieden hatten, dieses Baugebiet zu erschließen, waren ganz viele Fragen offen«, beschrieb die Ortsbürgermeisterin die Anfänge.
Arbeitskreis gegründet
Zum besseren Austausch und einer guten Kommunikation mit allen Fraktionen wurde der Arbeitskreis »Baugebiet in der Acht« ins Leben gerufen. Jeweils zwei Mitglieder einer Fraktion waren dabei. Eine »super Idee«, findet auch Hubert Bruch von der »palatia Ingenieur- und Städtebau GmbH«, die als Erschließungsträger an dem Projekt beteiligt ist. Der Arbeitskreis habe geholfen, den Rat zu entlasten. So etwas gehe aber nur, wenn alle mitspielten. Die Gesamtinvestitionskosten der Erschließungsanlagen, zu denen der Straßenbau, Wasserversorgung und Schmutzwasser und die Begrünung und naturschutzfachlicher Ausgleich gehören, belaufen sich auf über vier Millionen Euro. Die Kosten werden auf vertraglicher Grundlage auf die Eigentümer verteilt.Im Zuge der Erschließung soll auch ein leistungsfähiger Kreisverkehrsplatz am Ortseingang mit Anbindung des Baugebiets an die Landstraße entstehen. Die Gesamtgröße des Baugebietes beträgt 78.500 Quadratmeter (qm), davon 67.000 qm Wohngebiet und 12.500 qm Mischgebiet, in dem auch Gewerbebetriebe untergebracht werden können.
Rat legt genaues Prozedere fest
Von den 111 Baustellen sind 73 Eigentum der Gemeinde Föhren. Die Grundstücksgrößen gehen von 264 qm (für Reihenhausbebauung) bis über 1000 qm. Sie werden zum Preis von 170 Euro pro Quadratmeter (für Gebäude mit bis zu zwei Wohnungen), beziehungsweise 200 Euro/qm (für Gebäude mit mehr als zwei Wohnungen) angeboten. Das genaue Prozedere wird Anfang 2017 im Rat festgelegt. mwMeistgelesen
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