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Ausstellung zeigt "was wir gehabt haben werden"

"Was wir gehabt haben werden" - so lautet der Titel einer Ausstellung, die ab dem 9. Oktober in der Galerie der Gesellschaft für Bildende Kunst (Palais Walderdorff) zu sehen ist. Gezeigt werden Werke des Berliner Künstlers Roland Boden.

Die Arbeiten von Boden basieren auf architektonischen 3D-Modellen, die am Computer erzeugt werden und als perspektivische Rohskizzen dienen. Grundlage dieser Modelle sind Fotoserien weitgehend austauschbarer urbaner Randräume und Vorstädte – Rückbauten und Ödstellen, Investi­tionsruinen, Versatzstücke militärischer Architektur oder herunter­gekommene Betoncluster der 60er Jahre. Sie dienen als modularer Baukasten zur Generierung fiktionaler Stadtlandschaften. Parallel dazu entstehen Bilder und Zeichnun­gen, die auf gerasterten Strukturen, Mustern, Zifferncodes und Verschlüsselungstafeln beruhen: Oberflächen, die einst als Informa­tionsträger der Gesellschaft dienten, deren Lesbarkeit aber durch Codierung, Verfremdung oder Überlagerung nicht mehr möglich ist. Der gebürtige Dresdner erhielt mehrere Stipendien und war in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten.

Infos und Vernissage

Die Ausstellung ist bis zum 7. November in der Galerie für Gesellschaft und Bildende Kunst (Domfreihof 1b) zu sehen.  Öffnungszeiten: Dienstags, donnerstags und freitags von 11 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie mittwochs und samstags von 11 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Vernissage ist am Freitag, 9. Oktober, 19.30 Uhr. Weitere Infos gibt es hier. Fotos: FF


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