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Auto landet nach Unfall in Mattheiser Weiher

Zu einem folgenschweren Unfall kam es am heutigen Mittwoch, 20. Juli, gegen 13.30 Uhr in der Arnulfstraße, auf Höhe des Mattheiser Weihers. Dabei fuhr ein 89-Jähriger mit seinen Auto in den Weiher, wurde jedoch von seinem Unfallgegner aus dem sinkenden Fahrzeug gerettet.

Gegen 13.30 Uhr, ging bei der Polizei Trier die Meldung ein, dass ein Fahrzeug in den Mattheiser Weiher gefahren sei. Vor Ort stellte sich der Vorfall als Verkehrsunfall dar. Ein 89-jähriger Mann hatte zuvor versucht rückwärts mit seinem Citroen von einem Parkplatz auf die Arnulfstraße auszuparken. Dabei kollidierte er mit dem Auto eines 33-Jährigen, der die Arnulfstraße in Richtung Straßburger Allee befuhr. Nach dem Zusammenstoß legte der Unfallverursacher den Vorwärtsgang ein und verlor anschließend die Kontrolle über sein Fahrzeug, durchbrach ein massives Metallgeländer und geriet schließlich in den Weiher. Aufgrund der geöffneten Seitenscheiben, lief das Auto schnell voll Wasser und drohte zu versinken. Der 33-jährige Unfallgegner sprang ins Wasser und rettete den unter Schock stehenden Fahrzeugführer aus dem sinkenden Citroen. Nur durch das beherzte Vorgehen des 33-Jährigen wurde der 89-jährige aus seiner lebensbedrohlichen Lage gerettet. Andere Passanten, welche sich ebenfalls vor Ort befanden, verhielten sich nach Polizeiangaben passiv und unterstützten die Rettung des Mannes nicht. 

Auto mit Kran geborgen

Die Feuerwehr hat das Fahrzeug mittlerweile geborgen. Taucher der Berufsfeuerwehr Schlingen am vorderen Teil des Fahrzeugs angebracht und es langsam mit einer Seilwinde aus dem Wasser gezogen. Dabei wurde die Feuerwehr vom Grünflächenamt der SWT unterstützt, die zufällig mit Grünschnitt an der Unfallstelle Zugang waren. Mit einem Kran wurde das Auto endgültig aus dem Wasser gehoben. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Es wurde abgeschleppt.  Ölschlingen wurden ausgebracht, um auslaufende Betriebsstoffe auf dem Weiher aufzufangen.  Die Unfallstelle wurde großräumig abgesperrt, ebenso die Arnulfstraße. Es kam zu erheblichen Rückstaus und Behinderungen. Im mehr als zweieinhalbstündigen Einsatz waren, etwa 30 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Trier Wache I und II, die Taucherstaffel, mehrere Rettungswagen, der Notarzt, die Polizei Trier und das Grünflächenamt Trier.


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