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Stadt und Hochschule zeigen kreatives Potential

Auf vielfältige Weise wird der Kultur- und Kreativwirtschaft in Trier und der Region eine Plattform geboten. Mit zahlreichen Ausstellungen präsentiert der Campus Gestaltung der Hochschule gemeinsam mit der Stadt das breite Spektrum des kreativen Potentials in Trier.
Von links: Kulturdezernent Thomas Schmitt, Dekan Fachbereich Gestaltung Prof. Dr. Matthias Sieveke, Präsident der Hochschule Prof. Dr. Norbert Kuhn und stellvertrender Amtsleiter der Wirtschaftsförderung Kultur- und Kreativwirtschaft Dr. Karsten Bujara. Foto: Hansen

Von links: Kulturdezernent Thomas Schmitt, Dekan Fachbereich Gestaltung Prof. Dr. Matthias Sieveke, Präsident der Hochschule Prof. Dr. Norbert Kuhn und stellvertrender Amtsleiter der Wirtschaftsförderung Kultur- und Kreativwirtschaft Dr. Karsten Bujara. Foto: Hansen

Von Freitag, 12. bis Sonntag, 14. Oktober, präsentiert der Campus Gestaltung eine Leistungsschau der Gestaltungsstudiengänge der Hochschule Trier. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadt Trier und unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer statt.

Design- und Kulturtage starten ihre zweite Runde

Nach der Premiere im Jahr 2015 mit über 10.000 Besuchern und internationalen Gästen wird der Campus Gestaltung in diesem Jahr zum zweiten Mal für drei Tage zum kulturell-kreativen Treffpunkt. Mit zahlreichen Ausstellungen, Diskussionsrunden, Installationen und Fassadenprojektionen zeigt sich der Fachbereich als innovativer Impulsgeber. Der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Norbert Kuhn, freut sich besonders über die Kooperation mit der Stadt Trier. Ein solches Projekt in der Größe mit dem Anlass sei nicht normal für die Hochschule und daher etwas ganz Besonderes.

Kreative Menschen gehören in die Stadt

Die sechs Fachrichtungen Architektur, Edelstein und Schmuck, Innenarchitektur, Intermedia Design, Kommunikationsdesign und Modedesign, die insgesamt über 1.000 Studierende haben, geben Einblicke in ihre Arbeit und präsentieren herausragende Designprojekte. "Die wunderbaren Arbeiten und Projekte dürfen nicht in den Seminarräumen verschwinden, sondern müssen gezeigt und gesehen werden", sagt Prof. Dr. Matthias Sieveke, Dekan des Fachbereiches Gestaltung, zu der Veranstaltung. Für Sieveke steht das ganze Projekt unter dem Leitmotiv "Junge, kreative Menschen gehören in die Stadt". Die Studierenden tragen zur Stadtteilentwicklung bei und wirken in die verschiedenen Viertel der Stadt ein. "Sie füllen die Stadt mit Leben und setzen gesellschaftliche Impulse", so Norbert Kuhn.

Leuchtturmprojekt

Thomas Schmitt, Kulturdezernent der Stadt Trier, bezeichnet das Event als ein "Leuchtturmprojekt der Kooperation Stadt Trier und Hochschule Trier". Der Campus der Gestaltung liegt mitten in der Stadt und hat daher eine besondere Bedeutung für Trier. Die Kultur- und Kreativwirtschaft kann und soll sich zeigen. Schmitt sieht in der Veranstaltung eine Schnittstelle zwischen einem Kulturereignis und der Kultur- und Kreativwirtschaft.

Karl Marx darf nicht fehlen

Da die Veranstaltung im Rahmen des Karl-Marx-Jahres-2018 stattfindet, ist das Werk des Philosophen und Gesellschaftskritikers eines der Themen, mit dem sich Studierende, Dozenten und Künstler kritisch und kreativ auseinandersetzten. Dazu gehören ernsthafte Themen wie zum Beispiel die Wohnungsknappheit, die der Fachbereich Architektur unter anderem thematisiert. Thomas Schmitt nennt das Projekt zum Abschluss des Karl-Marx-Jahres einen "besonderen Glanzpunkt".

Offene Türen nicht nur für Ausstellungsbesucher

Im Rahmen der Veranstaltung findet am Freitag, 12. Oktober, ein Infotag für alle Studieninteressierten statt. Die Fachbereiche der Hochschule präsentieren ihre Studiengänge, die Gestaltungsstudiengänge bieten zudem Führungen und Workshops - von Fotografie bis Modezeichnung - an. Spannende Exponate geben einen Einblick in das Studium - Informationen sammeln, Fragen stellen und herausfinden, welches Studium am besten zu den persönlichen Zukunftsplänen passt.

Modenschau als Höhepunkt

Eröffnet wird die Veranstaltung am Freitag, 12. Oktober, ab 19 Uhr. Gefeiert wird bis in die Nacht hinein, alle Ausstellungen können besucht werden, Licht- und Videoprojektionen illuminieren Porta Nigra und Irminenfreihof. Ein Höhepunkt wird auch in diesem Jahr die große Modenschau am Samstag, 13. Oktober, in der Arena Trier sein. Unter dem Titel "Crovement" werden Abschlusskollektionen und Semesterprojekte gezeigt. Eine Jury kürt die besten Arbeiten, die anschließend mit dem Modepreis der Stadt Trier ausgezeichnet werden. Der Modepreis wird alle zwei Jahre verliehen und soll das kreative Potential in Trier sichtbar machen.

Info und Eintritt

Der Eintritt zu allen Ausstellungen und Veranstaltungen ist frei, bis auf die Modenschau in der Arena. Die Veranstaltung ist barrierefrei und familienfreundlich ausgerichtet. Das komplette Programm mit ausführlichen Informationen zur Veranstaltung gibt es hier. RED/IH


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