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"Blitzer"-Meinung: Das sagen Stadt und Leser zur Bilanz

"Blitzt" die Stadt nur in 30er-Zonen und wird nachts mehr als tagsüber kontrolliert? Der WochenSpiegel hat beim Presseamt der Stadt nachgefragt. Auch auf Facebook wurde über das Thema diskutiert.

Das sagt die Stadt

Wie viele der Geschwindigkeitsverstöße sind in einer 30er-Zone geahndet worden?
Presseamt: "Die Zahl der Verstöße in Straßen mit Tempo 30 und Schrittgeschwindigkeit lag bei 17.300. Das ist ein Anteil von 21,4 Prozent. Der Anteil der Messzeiten in diesem Bereich lag bei 38 Prozent, der Anteil der vorbeigefahrenen Fahrzeuge bei 15 Prozent. Die Prozentzahlen beziehen sich jeweils auf das Gesamtergebnis."

Wie viele derVerstöße sind zwischen 22 und 2 Uhr geahndet worden?

Presseamt: "Die Zahl der Verstöße in diesem Zeitfenster lag bei 1.100 bei circa 50 Messstunden und 50 Messungen."

Die Stadt sagt, zehn Prozent der erfassten Fahrzeuge seien zu schnell unterwegs gewesen und diese Quote sei über das gesamte Jahr konstant geblieben. Wo bleibt die Verbesserung?
Presseamt: "Die Quote ist im Dezember bereits gesunken. Insgesamt ist diese Frage erst nach einem längerfristigen Zeitraum zu beantworten."

Das sagen die Leser

Max Reimer: "An sich keine schlechte Sache. Leider halten manche Trierer Autofahrer Geschwindigkeitsvorgaben innerhalb der Stadt, Zebrastreifen, ihre Blinker, Busspuren oder Vorfahrtsgebote für überflüssig. Nicht selten beobachte ich, wie drei oder vier Passanten am Zebrastreifen warten müssen, weil die Autofahrer sie einfach ,übersehen‘, obwohl sie direkt am Streifen stehen. Für solche grundsätzlichen Vergehen würde ich mir allerdings mehr Überwachung wünschen als für zwei km/h Geschwindigkeitsüberschreitung."

Bastian Senger: "Als ich damals nach Trier kam, wurde mir von den 'Einheimischen' lang und breit erklärt, dass man in Trier fahren darf, wie man will, weil das eh keiner kontrolliert. Gilt das wohl als Gewohnheitsrecht, wenn die jetzt auf einmal anfangen, das zu überwachen?"

Klaus Lach: "Zweckgebundene Verwendung in den Straßenbau. Straßen und Wege brauchen alle. Ein Theater nur wenige. Und ein Ex-Sibelius-Theater schon gar keiner. Mein Vorschlag: Ein großes Parkhaus anstelle des Theaters!" Den Artikel zum Thema lesen Sie hier.


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