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Dolphins behalten gegen Rahden weiße Heimweste

Zwei Punkte, Festigung von Platz 2 und viele offene Baustellen. So lautet das Fazit der DONECK Dolphins Trier nach dem Heimsieg gegen die Baskets 96 Rahden (80:64) am Samstagabend. Zwar konnte man gegen den unbequemen Aufsteiger seine weiße Heimweste behalten, es war jedoch ein härterer Kampf als erwartet.
Foto: Sandra Wagner/ RSC Rollis Trier

Foto: Sandra Wagner/ RSC Rollis Trier

"Ich habe gewarnt, dass wir das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir wussten, dass Rahden eine gute Mannschaft hat und das hat sich heute bewahrheitet", so Dirk Passiwan nach dem Spiel.
Nach einem guten Start und einem 8:2 nach zwei Minuten schien die Partie schon früh für die Gastgeber in die richtige Richtung zu laufen. Rahden kam aber nach einer Auszeit immer besser ins Spiel und konnte mit zwei Dreiern den Anschluss schnell wiederherstellen. Spielertrainer Dirk Passiwan reagierte sauer und nahm seine Mannschaft in einer Auszeit ins Gebet. Doch die Mannschaft verstand bis zur Halbzeit nicht, was Passiwan sagen wollte. Zu oft wurde unter dem gegnerischen Korb Punkte verschenkt. Und in der Defensive vergas man, was die Mannschaft in den vergangenen Spielen so stark gemacht hatte. Gäste-Center Marc Beissert konnte sich oft unter dem Korb behaupten und einfach Punkte erzielen. Zwar konnten die Dolphins durch eine Ganzfeldpresse Druck aufbauen und den Gegner zu Fehlpässen zwingen. Bis zur Halbzeit betrug der Vorsprung allerdings nur 7 Punkte (38:31).

Passiwan macht Ansage in Halbzeitpause

In der Halbzeitpause dann noch einmal die klare Ansage von Dirk Passiwan: "Jetzt sind hoffentlich alle wach! Ich habe euch gewarnt, dass das hier kein einfaches Spiel wird!" Und dieses Mal sollten die Spieler es verstehen. In der zweiten Halbzeit gingen die DONECK Dolphins Trier in der Defensive geordneter zu Werke und konnten sich bis zum Ende des dritten Viertels auf 10 Punkte absetzen. Wer aber dachte, dass Rahden nun einbrechen sollte, sah sich getäuscht. Immer wieder konnte der starke Aufsteiger punkten und den Abstand konstant halten. Erst nach einem Dreier von Ryan Wright und einem technischen Foul gegen die Gästebank war das Spiel entschieden (71:53). Zwar konnten die Gäste den Abstand auf 11 Punkte gut 2 Minuten vor Ende verkürzen, doch die Zeit und wilde Würfe der Baskets sollten den Dolphins helfen, den nächsten Heimsieg einzufahren.

Dolphins wollen in Elxleben Überraschung schaffen

"Es war heute sicherlich nicht unser bestes Spiel, aber wichtig sind die 2 Punkte", so Otmar Passiwan, erster Vorsitzender des Vereins. Und auch Spielertrainer und Topscorer Dirk Passiwan schloss sich dem an: "Wir haben heute nicht gut gespielt und müssen uns enorm steigern, wenn wir in der nächsten Woche eine Überraschung schaffen wollen." Dann treffen die Dolphins in Elxleben auf die wohl beste Vereinsmannschaft der Welt, die RSB Thuringia Bulls. Der Tabellenführer ist in dieser Saison noch ungeschlagen und gilt als großer Favorit auf den Meistertitel.

Statistik

Kader: Dirk Passiwan (33), Diana Dadzite (15), Ryan Wright (11), Jack Davey (4), Frank Doesken (n.e.), Correy Rossi (9), Matthias Heimbach (0), Mariska Beijer (8)

Zuschauer: 300


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