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Dolphins gegen Deutschen Meister ohne Chance

Keine Chance hatten die Bundesliga-Rollstuhlbasketballer der Doneck Dolphins Trier am Samstag Mittag beim 54:91 gegen den amtierenden Meister, Pokalsieger und Championsleague-Gewinner aus Wetzlar. Der RSV Lahn-Dill war einfach eine Nummer zu groß für die Trierer, die trotz der Niederlage die Playoffs aus eigener Kraft erreichen können.

Es ist die dritte Niederlage in Folge für die Trierer, die nun schleunigst wieder in die Spur kommen müssen, wollen sie die Playoffs erreichen. „Letzte Woche in Hamburg haben wir richtig schlecht gespielt, gegen den RSV Lahn-Dill war es besser. Leider konnten wir sie nicht wie im Hinspiel ärgern und eine Sensation schaffen“, so Spielertrainer Dirk Passiwan nach dem Spiel. Das Spiel selber ist schnell wiedergegeben. Lahn-Dill von Anfang an aggressiv in der Verteidigung und vorne mit fast 100-prozentige Trefferquote in Viertel eins. Passiwan wurde konsequent aus dem Spiel genommen und fand kaum ins Spiel. Auf der anderen Seite waren die schnellen Steve Serio und Michael Paye nicht zu stoppen (15:24).

Zweites Viertel entscheidend 

„Knackpunkt war dann definitiv das zweite Viertel“, so Passiwan. Nur acht Punkte auf Trierer standen 22 Punkte auf Seiten von Wetzlar entgegen. Zu wenig, um in Schlagdistanz zu bleiben. Vor allem gegen eine Mannschaft, die mit Joe Bestwick noch einen echten Topscorer auf der Bank sitzen hatte. Der britische Center war nach seiner Einwechslung nicht zu stoppen und konnte insgesamt 24 Punkte erzielen. „Wir müssen den Fokus jetzt auf Hannover legen. Die stehen mit dem Rücken zur Wand und werden gefährlich sein. Wir müssen uns wieder auf unsere Stärken konzentrieren.“ Mit dem Spiel in Hannover am kommenden Wochenenden starten die Wochen der Wahrheit für die Trierer Dolphins. Hannover, München, Kaisersalutern und das Nachholspiel gegen Frankfurt. Vier Spiele, die die Dolphins unbedingt gewinnen wollen und müssen, wenn der Traum von den Playoffs in diesem Jahr wahr werden soll. Statistik: Zuschauer: 350 DONECK Dolphins Trier: Passiwan (18), Dadzite (9), Bellers (12), Ferguson (6), Koltes (2), Ciaplinskas (7), Finger (0), Klein (0), de Jong (0) Beste Schützen auf Seiten der Gäste waren Joe Bestwick und Steve Serio mit jeweils 24 Punkten.


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