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Eintracht Trier: "Lächeln gesehen, Lachen gehört"

Die Refugees-Welcome-Party im Ex-Haus wurde zur Willkommensparty für Flüchtlinge. Auch die Trierer Eintracht war zu Gast. Die Regionalliga-Akteure Torge Hollmann und Robin Garnier spielten mit den Kids Fußball und überreichten Kleider- und Ballspenden.

Das Ex-Haus wurde vor kurzem zur Feststätte besonderer Begegnungen. Die Refugees-Welcome-Party lud viele Flüchtlinge und Einheimische ein, um gemeinsam ein Fest der Willkommenskultur zu feiern.
»Aus einer spontanen Idee wurde innerhalb von drei Wochen eine große Sache«, beschrieb Initiator Klaus Plein den Werdegang des Festes.

"Wir müssen was tun!"

»Ich habe die Bilder von Heidenau im Fernsehen gesehen und wie dort mit Flüchtlingen umgegangen wurde. Zu meiner Frau habe ich dann gesagt: Wir müssen was tun.« Im Ex-Haus, wo er durch seine musikalische Leidenschaft einige Verbindungen hatte, fand seine Idee Anklang. In kürzester Zeit wurde das Fest auf die Beine gestellt. Speisen und Getränke konnten dank Spenden kostenlos angeboten werden. Um dies zu finanzieren, stellten die Helfer unter anderem einen Spendenstand beim Eintracht-Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken auf.

Großes Programm


Neben Musik und Kulinarik wurde den Kindern ein umfangreiches Spiel- und Abenteuerprogramm geboten. Im Hof konnte geklettert werden. In der Turnhalle regierte der Ball. Die Eintracht-Spieler Robin Garnier und Torge Hollmann leiteten einige Trainingseinheiten mit den Kindern und sorgte für begeisterte Augen.
Über zwei Stunden jagten rund 30 Kinder dem runden Leder hinterher. Alles unter professioneller Anleitung der beiden SVE-Spieler. Darüber hinaus brachte Eintracht Trier Sportbekleidung und Bälle als Spende mit, um den Kindern eine Freude zu bereiten. Denn besonders an Sportausrüstung mangelt es in den Aufnahmeeinrichtungen. Eintracht Trier freut sich, hier helfen zu können. »Es hat riesig Spaß gemacht“, sagte  Hollmann. „Besonders schön ist es, wenn auch die Kinder begeistert sind. Ich habe viel Lächeln gesehen und Lachen gehört.«
red


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