Seitenlogo
aa

FSV Tarforst freut sich über Last-Minute-Punkt

Auch im vierten Spiel in Folge blieb Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst ungeschlagen. So erkämpfte sich das Team von Trainer Christian Esch am Samstag Abend im Verfolgerduell gegen den TuS Mayen ein 1:1-Unentschieden – und das in letzter Minute.

Starke Mittelfeldszenen, harte Zweikämpfe und ein hohes Tempo: Das bekamen die 120 Zuschauer zu sehen. Sparsam gingen beide Mannschaften im ersten Durchgang dagegen mit Torchancen um. Das 0:1 dann aber kurz vor der Pause (44.), als Mayens Tim Schneider die Führung für sein Team erzielte. "Unterm Strich wäre zur Halbzeitpause ein torloses Resultat gerecht gewesen. Mein Team agierte im ersten Durchgang stark und zeigte sich vor allem nach Standards sehr gefährlich. Leider fingen wir uns so kurz der Pause das Gegentor - was uns aber auch im zweiten Durchgang nicht aus dem Trott brachte", bilanzierte Esch den ersten Part des Spiels. Nach Wiederanpfiff passierte lange Zeit nicht viel. Hitzig wurde es dagegen in den Schlussminuten.

Handspiel im Strafraum!?

In der 70. Minute sahen die Tarforster ein Mayener Handspiel im Strafraum. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb aber stumm. Wenig später stellte FSV-Coach Esch auf eine 3- 5-2-Taktik und damit offensiver um. Zudem brachte er den großgewachsenen Verteidiger Philipp Galle ins Spiel und beorderte ihn in die Spitze. Damit hatte er den richtigen Riecher: Fast mit dem Schlusspfiff erwies sich Galle als Joker und markierte das 1:1. Dazu Esch im Anschluss: "Mit Philipp Galle habe ich den richtigen Spieler zur richtigen Zeit eingewechselt. Aber dies war nicht der Erfolg von einem einzigen Spieler - sondern unterm Strich der Lohn einer starken Mannschaftsleistung. Mein Team hat gegen einen starken Gegner eine tolle Moral bewiesen sowie mit reichlich Leidenschaft gespielt und am Ende somit auch einen Punkt gerettet. Nun wollen wir diesen Schwung mit ins nächste Spiel nehmen - und schon gleich am Mittwoch im Rheinlandpokal-Achtelfinale gegen Burgbrohl eine ebenso starke Leistung abrufen und einen möglichen Viertelfinal-Einzug perfekt machen."

Herkenroth verletzt, Gorges geht nach Tübingen

Neben der Freude über den Punktgewinn hinterließ das Match gegen Mayen jedoch auch einen Wermutstropfen: Stürmer Lukas Herkenroth verletzte sich ohne Fremdeinwirkung und dürfte nun mit einem zunächst diagnostizierten Muskelfaserriss erst einmal ausfallen. Ebenso traurig war aus FSV-Sicht der Abschied von Martin Gorges. Der Abwehrmann verlässt das Team für zwei Jahre studienbedingt in Richtung Tübingen, wo er seinen Master im Bereich des Sportmanagements absolvieren wird. www.fsv-trier-tarforst.de


Meistgelesen