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Gladiators: Im Halbfinale nach Osten

Auf den sechsten Auswärtssieg - ein 63:57 in Nürnberg - kam es für Triers Basketball-Profis nicht mehr an. Aber demnächst wird es für die Gladiators sehr auf gute Kondition ankommen: Die ersten drei Play-off-Spiele (im schlimmsten Fall auch schon die letzten drei) müssen innerhalb von nur hundert Stunden absolviert werden.

Von Bernd Schneider   Der Terminplan für die Trierer Zweitliga-Akteure bei ihrem Versuch, sich mit drei Siegen fürs Halbfinale zu qualifizieren:  8. April (19.30 Uhr) und 12. April in Kirchheim, dazwischen am 10. April (17 Uhr) in Trier gegen Kirchheim. Das zweite Play-off-Heimspiel der Gladiators, das bei drei Niederlagen entfallen würde, ist auf den 15. April (Freitag) angesetzt. Eine fünfte Begegnung würde, falls sie erforderlich ist, am 17. April in Kirchheim stattfinden. Dort in Baden-Württemberg müssen die Trierer logischerweise mindestens einmal gewinnen (wie am 19. Februar mit 92:82),  um “weiter zu kommen“. Im Halbfinale hätten die Moselaner die größere Entfernung, die ihnen jetzt erst mal erspart geblieben ist: Man träfe dann entweder auf Jena oder auf Chemnitz. Wobei im Falle der Sachsen das eventuelle fünfte Spiel in Trier stattfinden würde. Vom Blick weit voraus der Blick auf die noch nicht erwähnte Hälfte des Viertelfinals: Vechta gegen den  Nürnberger BC, der sich im Direktvergleich mit vier (!) anderen Teams durchsetzte, und Gotha kontra Hamburg. Nürnberg hatte doppeltes Glück: Die benachbarten Baunacher hätten mit einem erwarteten Heimsieg.gegen.Paderborn den Platz des NBC eingenommen. Doch die Ostwestfalen triumphierten.

Gute Defensivarbeit 

 Auf der Reise ins Frankenland  zeigten die Trierer nicht zuletzt etwas, das die Zuversicht von Trainer Marco van den Berg sicher nicht trübte: gute Defensivarbeit.       * Die erfolgreichsten zehn Gladiators-Korbschützen der Hauptrunde (in Klammern jeweils die Anzahl der Spiele):  Evans 470 (29),  Spearman 404 (30),  Smit 245 (30),  Raffington 157 (19),  Ahelegbe 147 (11),  Eggleston 139 (20),  Herrera 117 (23),  Anderson 105 (10),  Breiling 97 (30),  Schmitz 89 (12).                                               * Apropos Dwayne Evans, der in Nürnberg zwecks Schonung nicht mitwirkte: Als Triers Team-Mitglied Trevon Hughes vor zwei Jahren auf dem Weg zum 500. Punkt war (den er dann wegen Verletzung nicht schaffen konnte), dachte man, einen dermaßen weit herausragenden Spieler werde es an der Mosel eher nicht wieder geben. So kann man sich täuschen. Auch als Szenekenner.


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