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Gladiators: In Verlängerung gerettet, dort knapp gescheitert

Zum Abschluss des ersten Drittels der Zweitliga-Hauptrunde 2017/18 hatten die Gladiators und ihre Sympathisanten eines ihrer bittersten sportlichen Erlebnisse überhaupt: Denkbar knappe Niederlage, denn Gastgeber Uni Baskets Paderborn siegte 93:92.
Foto: FF

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Erstmals seit dem 1. April (93:69 in Baunach) erzielten Triers Basketball-Profis mehr als 87 Korbpunkte. Dies war allerdings nichts Besonderes, weil man am Vorabend des Volkstrauertages 45 statt der üblichen 40 Netto-Minuten spielte. Grund: Nach 72:68-Führung  und 76:79-Rückstand hatten sich die erneut ohne Kilian Dietz, Simon Schmitz und natürlich Justin Alston angetretenen Moselaner gerade noch rechtzeitig in eine Verlängerung gerettet. Dort sah es zunächst gut aus (88:84-Führung), aber das Ende passte zu inklusive TBB-Vergangengeit vorwiegend schlechten Trierer Erfahrungen mit Overtimes.                       

Wieder "grandiJoos"                        

Eine weitere Bestätigung seiner Hochform lieferte Johannes Joos, diesmal mit 28 Korbpunkten, die natürlich die vierte Topscorer-Klassifizierung der Saison bedeuteten. Ebenfalls zum zweiten Mal in Folge brillierte Anton Shoutvin, der allerdings bei 16 hängenblieb, weil ihm ein fünftes persönliches Foul "angehängt" wurde.          

Beruhigungsmittel                    

Auch in der guten vorigen Saison kam die sechste Niederlage im November (und es folgte sogar noch vor Dezember die siebte). Damit können sich die Gladiators-Fans, wenn sie wollen,  beruhigen und ihren Verdruss wegen des sehr bitteren Ergebnisses unweit der Pader-Quelle etwas mildern. Andererseits: Angesichts von nunmehr zwölf Minuspunkten in der Tabelle darf von den nächsten fünf Spielen nur noch eins verloren werden, um wie vor einem Jahr mit einem positiven Konto in die Rückrunde gehen zu können.   

Nächstes Spiel gegen Karlsruhe

Wobei diese siebte Niederlage bereits beim Heimspiel am Totensonntag, 26. November, 17 Uhr, droht: Die Karlsruher Mannschaft ist zwar erst aufgestiegen, aber völlig unberechenbar. Dies liegt an ihrem höchst ungewöhnlichen riskanten Stil. Dieser hat bislang gefruchtet und unter anderen Triumphe gegen Hamburg mit Differenz 33 (!) und in Hagen hervorgebracht, vor allem aber einen Platz in der oberen Tabellenhälfte. 

Statistik              

Die erfolgreichsten Gladiators-Korbschützen nach zehn Saisonspielen:  Joos 151,  Dranginis 125,  Bucknor 86,  Smit 78,  Alston 68.  BS


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