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"Ich bin stolz, dass ich helfen konnte”

Mit der Verpflichtung der litauischen Nationalspielerin Zivile Jurgutyte ist auch der Aufschwung der Trierer Zweitliga-Handballerinnen verbunden. Mitte Februar verpflichtet, gewannen die Miezen mit Jurgutyte sechs der jüngsten zehn Partien, spielten ein Mal Remis und sicherten sich so den Klassenerhalt. Die Spielmacherin war die erhoffte Verstärkung, brachte sich mit ihrer Erfahrung ins Spiel der Miezen ein, agierte umsichtig und torgefährlich zugleich.

Vor dem letzten Auswärtsspiel der Miezen am kommenden Samstag (18.30 Uhr) in Bremen spricht die 29-Jährige, die von der SG BBM Bietigheim an die Mosel wechselte, über die letzten beiden Partien, ihre Wochen in Trier und die Zukunft. Gegen Bremen hat die Litauerin ein klares Ziel vor Augen: Zwei Punkte sollen von der Weser mitgenommen werden. Du bist nach Trier gekommen, da standen di Miezen auf einem Abstiegsplatz. Nach einer unglaublichen Serie habt ihr den Klassenerhalt in der Tasche. Hast du das für möglich gehalten? Jurgutyte: Ich wusste, dass die sportliche Situation hier in Trier nicht einfach war, dennoch war nach meinem Wechsel sehr zuversichtlich. Und nach meinem ersten Training mit dem Team war mir klar, dass wir viel besser sind als es der Tabellenplatz ausgesagt hat. Ich war sehr, sehr angetan von der Vorstellung der Spielerinnen und was in uns steckt, haben wir die vergangenen Wochen gesehen. Der Aufschwung der Mannschaft hängt eng mit deiner Verpflichtung zusammen. Haben die Miezen den Klassenerhalt aus diesem Grund geschafft? Jurgutyte: Handball ist ein Mannschaftssport, dass wissen wir alle. Aus diesem Grund ist es vermessen zu sagen, dass eine Spielerin den Klassenerhalt geschafft hat. Ich wurde verpflichtet um der Mannschaft vor allem mit meiner Erfahrung zu helfen, und das habe ich getan. Ich bin sehr stolz, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte, dass wir weiter in der zweiten Liga spielen. Nun stehen noch zwei Partien vor der Tür. Am Samstag geht es nach Bremen. Was habt Ihr Euch vorgenommen? Jurgutyte: Wir wollen den Eindruck und die Stärken der vergangenen Wochen auch in Bremen und zu Hause gegen Kirchhof zum Tragen bringen. Der letzte Eindruck ist der, der bleibt und aus diesem Grund wollen wir diese zwei Spiele gewinnen. Bremen hat eine gute Mannschaft, ist vor allem zu Hause gefährlich. Aber wir müssen uns nicht verstecken. Zu deiner Zukunft: Ist es realistisch, dass du auch in der kommenden Spielzeit für die Miezen auf dem Feld stehst, oder wie sehen deine Pläne aus? Jurgutyte: Ich habe in Trier die Chance bekommen nach meiner Verletzung und nicht einfachen Zeit in Bietigheim wieder zu spielen, wieder das zu tun, was ich am liebsten mache, nämlich Handball spielen. Ich mag die Stadt und die Leute hier in Trier. Im Moment kann ich zu meiner Zukunft allerdings noch keine Aussage machen. Pressemitteilung DJK/MJC Trier


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