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In der Ferne läuft es: Auswärtssieg in Lintfort

Mit 26:34 (13:16) konnten die Miezen am vergangenen Wochenende beim TuS Lintfort den siebten Sieg im zehnten Auswärtsspiel einfahren, das Team von Cristina Cabeza Gutiérrez bewies somit einmal mehr einen kühlen Kopf in der Ferne.
Foto: Symbolbild/Archiv

Foto: Symbolbild/Archiv

Die Kräfteverhältnisse zwischen dem Lintforter Liganeuling und den Miezen schienen bereits in den ersten 10 Minuten klar, beim 3:2 (3.) durch TuS-Youngster Willing lag das Team von Bettina Grenz-Klein letztmalig in Front. Die Miezen drehten auf, Linsey Houben steuerte in den ersten 10. Minuten der Partie vier Treffer zum Erfolg bei. 

Trier spielt leidenschaftlich

Die Triererinnen, die mit Sattler (Fingerbruch), Zrnec (Nasenbruch) sowie Costantinescu (Schulterverletzung) auf drei Außenspielerinnen verzichten mussten, spielten leidenschaftlich auf, konnten sich jedoch nicht vollkommen absetzen. Der TuS blieb stets in Schlagdistanz und hatte zahlreiche Möglichkeiten zum Ausgleich. So verkürzte Eefje Huijsmanns zum 10:11 (21.). Im Anschluss warf die starke Linsey Houben den Turbo an - die Holländerin netzte dreifach, besorgte das 10:14 (25.) und zwang TuS-Trainerin Grenz-Klein zum Time-Out. Jene Führung sollte sich als goldwert erweisen, MJC-Routinier Andrea Czanik markierte den 13:16 Halbzeitstand (29.).

Miezen agieren abgeklärt

In der zweiten Halbzeit bot sich den 350 Zuschauern in der Lintforter Eyller Straße ein ähnliches Bild, während es dem TuS an Wachsamkeit magelte agierten die Miezen abgeklärt und Geduld. So netzte Dóra Simon Varga schließlich ihren 60 Saisontreffer von der Siebenmetermarke (43.). Auch Joline Müller spielte stark nach ihrer Einwechslung, bei ihrem Treffer zum 20:26 (47.) war die MJC rund 13 Minuten vor Abpfiff engültig auf die Gewinnerstraße eingebogen. Triers luxemburgische Nationalspielerin Tina Welter besorgte den letzten Treffer des Tages (26:34, 58.) und stellte die finale 8 Tore Differenz her.

Wichtiger Sieg

"Ich bin sehr zufrieden mit den Mädels", freute sich Cristina Cabeza Gutiérrez nach Abpfiff, "unsere Abwehr hat sehr gut funktioniert, Jessica Kockler spielte souverän. Im Angriff haben wir unter der Regie von Dóra Simon Varga äußerst abgeklärt und variabel agieren können. Es ist ohne Zweifel ein wichtiger Sieg", ordnet die gebürtige Madrilenin den Stellenwert des siebten Auswärtserfolges ein, anschließenden ergänzt Cabeza Gutiérrez: "Weil wir, obwohl der Klub in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt, alles für den zweiten Platz geben und uns diesen jeden Tag ein wenig mehr annähern." Für die Miezen am Ball: Kockler, Eckelt – Czanik (5), Greinert, Houben (8), Müller (4), Petrovska (1), Simon-Varga (8/3), Weibelova (5), Welter (3) Bereits am kommenden Sonntag (12. März) müssen sich die Miezen im Heimspiel gegen den TSV Haunstetten beweisen, Anwurf in der Arena Trier ist um 16 Uhr. 


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