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In Trier gibt es wieder Elefanten

Sie sind wieder da – zumindest zwei von ursprünglich 95 Elefanten, die 2013 die Innenstädte von Trier und Luxemburg bei der "Elephant Parade" zu sehen war. Zwei der kunstvoll gestalteten Dickhäuter haben jetzt ihren Weg zurück nach Trier gefunden.

"Sehr traurig" sei er damals gewesen als er bei der abschließenden Auktion keines der 40 trierischen Exemplare habe für die Stadt ersteigern können, gab Kulturdezernent Thomas Egger zu. Doch dank der großzügigen Dauerleihgabe eines Bieters und der mühevollen Arbeit der Waldorfschule Trier haben es nun doch zwei Dickhäuter zurück ins Stadtbild geschafft. Vergangene Woche wurden die beiden Dickhäuter an der Christophstraße abgesetzt. Das sorgte für zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten. Kulturdezernent Thomas Egger war froh, für die Stadt die so positiv verlaufene Elefantenparade "nachhaltig im Stadtbild zu implementieren". Auch Nele Sottmann freute sich. Sie hatte zusammen mit Karin Kaltenkirchen die Elephant-Expo Trier/Luxemburg GmbH gegründet, um die Parade nach Trier und Luxemburg zu holen. "Mein großer Dank gilt auch den Schüler der 11. Klasse der Waldorfschule Trier", betonte sie. Denn weil Elefantendame "Zaïna", die 2013 die Besucher am Ende der Palaststraße begeistert hatte,  verkauft worden war, gestalteten die Schüler mit tausenden Mosaiksteinen aus Zaïnas männliches Pendant, "Atachán". 

"Melting Elephant" ist zurück

Auch der "Melting Elephant", der von Studierenden der Hochschule Trier gestaltet worden war, ist zurück nach Trier gekommen. Seine neue Heimat ist nun Grünstreifen in Höhe des Balduinsbrunnens. "Es war nicht einfach, einen geeigneten Platz zu finden", schmunzelte Joachim Becker, der "seinen" Elefanten, für den er 2013 auch die Patenschaft übernommen hatte, der Stadt als Dauerleihgabe zur Verfügung stellt, "aber es freut mich sehr, dass es heute endlich so weit ist und ich der Stadt damit helfen konnte."

Zukunftsträchtiges Projekt

Mit den beiden vierbeinigen Sympathieträgern sollen zugleich Anfangs- und Endpunkt eines zukunftsträchtigen Projekts gelegt werden, so Thomas Egger. Denn von städtischer Seite könne man sich vorstellen, aus dem Grünstreifen in der Nordallee eine Art "Skulpturenweg" zu machen, der die Fußgänger zwischen Bahnhof und Porta begleitet.


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