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Miezen haben mit nächstem Gegner noch eine Rechnung offen

Innerhalb des achten Saisonspiels geht es für die Miezen am Samstag (Anpfiff: 19.30 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen die Gastmannschaft aus Wuppertal um weitere zwei Punkte in der Zweiten Frauenhandball-Bundesliga.

Damit ist der aktuell Tabellenvierte gegen den Tabellenvierzehnten gefordert, während auf Miezenseite neun Punkte zu verzeichnen sind, stehen auf TVB-Habenseite durch Siege gegen die TG Nürtingen (32:27) sowie den BSV Sachsen-Zwickau (35:29) vier Punkte, zuletzt zogen die Schwebebahnstädterinnen gegen Spitzenreiter HSG Bensheim/Auerbach den Kürzeren (20:24). "Wir haben mit dem TV Beyeröhde noch eine Rechnung offen", weiß Miezen-Vorstand Jürgen Brech in Anlehnung an die jüngsten Resultate gegen den TVB zu berichten. Bedenkt man die bisherigen Partien gegen das Team von Meike Neitsch, mussten sich die Miezen am 7. Februar (19:25) sowie im September 2015 in zwei Partien innerhalb von 14 Tagen, in der Zweiten Liga (32:27) sowie im DHB-Pokal (32:24), geschlagen geben.

Beyeröhde mit einem Stotterstart

Nun erwischte der letztjährige Tabellensiebte einen Stotterstart in die bisherige Saison, dabei wird die Mannschaft aus dem Bergischen Land am kommenden Sonnabend definitiv auf Marieke Köhler (Sprunggelenksverletzung) sowie Jugend-Nationalspielerin Ramona Ruthenbeck (OP nach Jochbeinbruch) verzichten müssen. Das Team von Trainerin Cristina Cabeza Gutiérrez, die wieder an der Trierer Seitenlinie coachen wird, muss sich auf Linksaußen Jennifer Jörgens (32 Tore) und Linksänderin Melina Fabisch (27 Treffer) im rechten Rückraum als gefährlichste Schützinnen einstellen. "In der Liga kann jeder jeden schlagen", prognostiziert Jürgen Brech, der gleichzeitig um den Stellenwert des TVB weiß, "wir nehmen Beyeröhde sehr ernst, sie konnten gegen Göppingen und Bensheim lange mithalten". Mit den bisherigen Partien ist man in der Moselstadt sehr zufrieden: "Im bisherigen Verlauf der Saison haben wir gesehen, dass unsere Mannschaft gut ergänzt wurde und wir die Abgänge kompensieren konnten". "Wir sind auf dem richtigen Weg", so der 56-jährige, "um diesen Weg weiter zu beschreiten, brauchen wir das Vertrauen der Zuschauer und der Sponsoren. Unser Ziel ist nun der frühzeitige Klassenerhalt. Ich bin stolz auf die bisherige Leistung unseres Teams, das spricht für Trainerarbeit und Mannschaftsgeist".

Alle Spielerinnen (wohl) an Bord

Stand jetzt, können die Miezen, nach einwöchiger Spielpause bestens regeneriert, personell aus dem Vollen schöpfen. Verzichten muss das Publikum allein auf die bekannten Langzeitverletzten Zrnec und Sattler, letztere wird ab Dezember wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen. Im Übrigen bestehen einige Parallelen zwischen den Trierer Miezen und den "Beyeröhder Handballgirls", so trug Linsey Houben zwischen 2010 und 2014 das TVB-Trikot. Natalie Adeberg, mittlerweile mit der Nr. 24 des TV Beyeröhde, war lange mit der Nr. 15 für Miezen am Ball und ist in der Arena Trier bestens bekannt. Anwurf in der Arena Trier ist am Samstag, 12. November, 19.30 Uhr. Pressemitteilung DJK/MJC Trier



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