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Miezen ziehen sich achtbar aus der Pokal-Affäre

Bis zur Pause hielt Frauenhandball-Zweitligist DJK/MJC Trier am Freitag Abend in der zweiten DHB-Pokalrunde gegen das Bundesliga-Topteam SG BBM Bietigheim gut mit (13:16), musste dann aber doch die Stärke des Gegners aus Württemberg anerkennen. Am Ende hieß es in der Arena 22:35. Im Vorfeld hatten viele aus dem Umfeld der Miezen, die auf die verletzten Dora Varga und Maja Zrnec verzichten mussten, eine wesentlich deutlichere Pleite erwartet…

Positiv zudem: Kurz vor dem Anpfiff war die lang ersehnte Spielgenehmigung für die Mazedonierin Angela Petrovska (ein Treffer) eingegangen. Vor offiziell nur 204 Zuschauern war das Team von Trainerin Cristina Cabeza zwischenzeitlich mit 9:6 in Führung gegangen. Anschließend zog der Bundesliga-Tabellenführer (8:0-Punkte aus vier Spielen) aber die Zügel an und lag einige Minuten später mit 13:9 vorne. Nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste dann ihren Vorsprung aus.

Bietigheim  mit "ganz anderem Team" als zuletzt

Die Miezen-Trainerin betrachtete die Partie als gute Vorbereitung auf die nächsten Spiele in der Zweiten Liga, in die man mit 4:2-Punkten gut gestartet ist. Ihr Gegenüber Martin Albertsen bilanzierte: „Das war heute unser sechstes Spiel in 14 Tagen - klar war das anstrengend. Ich muss aber meine Spielerinnen für ihren Einsatz loben. Wir hatten heute ein ganz anderes Team auf dem Feld stehen, als noch am Mittwoch in Bad Wildungen (49:17) und haben trotzdem deutlich gewonnen. Das gefällt natürlich einem Trainer, wenn er so viel wechseln kann und immer noch ein sehr hohes Niveau hat….“

Statistik:

DJK/MJC Trier: Kockler, Eckelt - Petrovska (1), Greinert (1/1), Houben (3), Czanik (2), Müller (6), Weibelova (3), Knoroz (2), Constantinescu (2), Welter (2) SG BBM Bietigheim: Roch, Salamakha - Biltoft, Visser, Yttereng (3), Lauenroth (2), Mack (2), Müller, N. (2), Smeets, Baun Eriksen (2), Naidzinavicius (7/1), Hundahl (3), Müller, S., Malestein (1), da Silva (8), Anastacio (5).


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