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Projekte zum Schutz vor sexualisierter Gewalt

Die katholische Kirche in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt für einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt eingesetzt. Mit der Einrichtung eines eigenen Präventionsfonds am 30. September 2010 auf der Ebene der Bischofskonferenz wurde das Ziel verfolgt, einer breiteren Zielgruppe – darunter auch nichtkirchliche Einrichtungen – die Möglichkeit zu geben, sich mit eigenen Projekten im Bereich der Prävention zu engagieren.

Ab sofort steht eine Broschüre mit dem Titel "Projekte zum Schutz vor sexualisierter Gewalt" zur Verfügung, die einen Einblick in diese Präventionsarbeit mit zum Teil neuen Perspektiven gibt. Im Vorwort zur Broschüre schreibt Bischof Dr. Stephan Ackermann, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger im kirchlichen Bereich: "Die im Rahmen des Präventionsfonds unterstützen Projekte waren gekennzeichnet von einer großen Bandbreite an Verfahren und Vorgehensweisen und richteten sich an jeweils verschiedene Personenkreise." In der Broschüre werden von einer Vielzahl von Projekten stellvertretend einige besonders herausgestellt. "Sie ermutigen dazu, im Bemühen um den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt und dem Aufbau einer Kultur der Achtsamkeit nicht nachzulassen", so Bischof Ackermann. Er dankt allen, die sich in der Präventionsarbeit engagieren "und damit dazu beitragen, sichere Orte für Kinder und Jugendliche zu schaffen."

Broschüre und Präventions-Video

Die Broschüre "Projekte zum Schutz vor sexualisierter Gewalt" steht als pdf-Datei zum Herunterladen hier bereit und kann auch als Broschüre bestellt werden. Ein neues Präventions-Video erklärt Begriffe und Hintergründe, nennt Kontaktstellen und ruft einzelne Personen und auch Institutionen zu verantwortungsvollem Handeln auf. Informationen zur Präventionsarbeit im Bistum Trier gibt es hier zu finden. Foto: Symbolbild/Archiv


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