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Spiel eins nach Peter Rubeck: Eintracht empfängt Walldorf

Nach der "einvernehmlichen Trennung von Cheftrainer Peter Rubeck", wie der SV Eintracht Trier 05 erneut betont, und dem Rücktritt des Sportlichen Leiters Heiner Semar unter der Woche bleibt für die Mannschaft von Eintracht Trier keine Verschnaufpause, denn der Ligaalltag geht unbeeindruckt davon weiter: am Samstag kommt der FC-Astoria Walldorf ins Moselstadion. Die Verantwortung für das Team wird Co- und Interimstrainer Rudi Thömmes tragen.

Turbulente Tage liegen hinter Eintracht Trier: Nach zwei Pflichtspielniederlagen in Folge gegen den VfB Stuttgart II und Wormatia Worms trennten sich unter der Woche der Verein und Cheftrainer Peter Rubeck im gegenseitigen Einvernehmen. Ihm folgte aus freien Stücken der Sportliche Leiter Heiner Semar. Die Verantwortung für die Mannschaft liegt jetzt abermals bei Co- und Interimstrainer Rudi Thömmes, der den seinerzeit erkrankten Peter Rubeck bereits in Offenbach und im Rheinlandpokal in Bitburg vertreten hatte, und nun zu seinem dritten Saisoneinsatz an der Linie kommt. Unterstützt wird er dabei von U19-Coach Daniel Paulus sowie Torwarttrainer Michael Weirich. Am Samstag, 14 Uhr, heißt der Gegner im Moselstadion FC-Astoria Walldorf.

Schultereckgelenksverletzung bei Dingels

Aus der Defensive haben Rudi Thömmes keine guten Nachrichten erreicht: "Kapitän Michael Dingels, der in Worms mit einem ausgekugelten Schultergelenk ausgewechselt worden war, fällt voraussichtlich sechs bis acht Wochen aus." Der genaue Befund stehe aber noch aus. Ebenfalls verzichten muss der Interimscoach auf Innenverteidiger Adrian Schneider (fünfte gelbe Karte) und auf Michael Blum (Mandelentzündung). "Wir wollen Walldorf unser Spiel und unseren Stempel aufdrücken und agieren statt reagieren ", hat sich Rudi Thömmes für Samstag vorgenommen. "Wir wissen, dass sich die Walldorfer Mannschaft gegenüber der Vorsaison nicht groß verändert hat. Aber sie können Fußball spielen, wie sie in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde bewiesen haben", so der Interim. Da hatte das Team von Trainer Matthias Born mit dem 4:3-Sieg nach Verlängerung gegen den Zweitligisten VfL Bochum für eine Überraschung gesorgt.

Astoria hat schon Bochum besiegt

Ihr nächster Gegner im Pokal Ende Oktober ist Darmstadt 98. Die Astoria aus der baden-württembergischen Stadt Walldorf, die viele zumindest vom gleichnamigen Autobahnkreuz her kennen dürften, spielt ihre dritte aufeinanderfolgende Saison in der Regionalliga Südwest und belegt aktuell den elften Tabellenplatz. Auswärts konnte die Mannschaft erst einmal gewinnen. Für die Eintracht-Jungs ist die Partie am Samstag Spiel Nummer zehn in fünf aufeinanderfolgenden Wochen: Montag, Freitag, Dienstag, Samstag, Mittwoch, Sonntag, Mittwoch, Samstag, Dienstag und jetzt wieder Samstag - so lautet der Rhythmus seit dem DFB-Pokalauftritt gegen Borussia Dortmund am 22. August, an denen die Mannschaft Pflichtpartien zu absolvieren hatte. Ein richtiges Durchatmen ist auch nach dieser Begegnung nicht möglich, denn die englischen Wochen setzen sich noch bis 8. Oktober unbeirrt fort, und bereits am kommenden Dienstag, 27. September, 19.30 Uhr, steht die nächste Runde im Rheinlandpokal bei der SG Schneifel-Auw in Auw bei Prüm an. Mit Material von Eintracht Trier


 


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