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Verantwortliche ziehen positives Fazit der Bistumssynode

Nach Abschluss der Bistumssynode haben die Verantwortlichen ein positives Resümee des "Projektes Synode" gezogen. Bischof Dr. Stephan Ackermann zeigte sich bei einer Pressekonferenz im Bischöflichen Generalvikariat Trier "dankbar und erleichtert".
Foto: Archiv

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Auch wenn die sehr grundsätzliche Herangehensweise der Synodalen, die etwa zu vier Perspektivwechseln geführt hat, so nicht zu erwarten gewesen sei, stelle das Abschlussdokument "Heraus gerufen. Schritte in die Zukunft wagen" keine Überraschung für ihn dar. Er sei den Weg von Anfang an mitgegangen und freue sich nun über "das kompakte und anspruchsvolle Dokument am Ende der Arbeit."  Wolfgang Drehmann, einer der vier Moderatoren der Synode, würdigte das "Suchen, Ringen und Weitertasten" der Synode. Es habe keinen Moment der Resignation gegeben. Bischof wie Synodale hätten in großer Offenheit miteinander gearbeitet und so einen echten Dialog ermöglicht. Beispielhaft nannte er die Vorbehalte des Bischofs zum Abschlussdokument, die alle im Konsens geklärt werden konnten. Für ihn sei die größte Errungenschaft, dass die Synode sich auf die Lebenswirklichkeit der Menschen eingelassen habe: "Wie leben Menschen heute? Wie kann heute das Evangelium bezeugt werden? Was bedeutet heute Glauben leben? Dazu haben wir eine ganze Menge guter Anregungen bekommen."  Generalvikar Dr. Georg Bätzing betonte, im Abschlussdokument gehe es nicht um Strukturen, sondern um die Frage: "Für wen sind wir Kirche?" Diese Frage zu beantworten sei eine Herausforderung in der Umsetzung. Denn "was auf dem Papier steht, wird erst in der Umsetzung verwirklicht". Er setze auf die Beteiligung aller Verantwortlichen im Bistum in den verschiedensten Bereichen. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeitspakete vorliegen, "damit das Papier in eine erneuerte Wirklichkeit der Kirche im Bistum Trier umgesetzt werden kann". Dass die Umsetzung in einer Zeit „hohen Ressourcenmangels“ falle, stelle das Bistum vor "Schwierigkeiten". Der Synodensekretär und künftiger Prozessleiter der Umsetzung, Christian Heckmann, wies noch einmal auf die organisatorische Leistung der "komplexen Unternehmung" Synode hin. Die Frage sei gewesen: "Wie organisieren wir rund 300 Leute, damit sie so beraten können, dass Ergebnisse rauskommen?" Heckmann nannte die Synode eine echte Lernerfahrung; ein immens wichtiger Punkt sei der stetige Austausch mit allen Akteuren gewesen.  Alle Informationen rund um die Trierer Diözesansynode gibt es hier.


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