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Zum Jubiläum gibt es nun eine Ruheoase

Die Umstände einer Flucht sind meist prekär. Auch das Leben in den Erstaufnahmeeinrichtungen ist – trotz aller Bemühungen – alles andere als komfortabel.
Für schwangere Frauen und junge Mütter sind diese Situationen besonders belastend. Seit einem Jahr gibt es daher in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in der Luxemburger Straße in Trier ein Hebammenprojekt: Einmal in der Woche kommt eine Hebamme in die durch den Caritasverband Trier betreute Einrichtung und trifft sich mit Schwangeren und jungen Müttern. Foto:Caritasverband Trier

Für schwangere Frauen und junge Mütter sind diese Situationen besonders belastend. Seit einem Jahr gibt es daher in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in der Luxemburger Straße in Trier ein Hebammenprojekt: Einmal in der Woche kommt eine Hebamme in die durch den Caritasverband Trier betreute Einrichtung und trifft sich mit Schwangeren und jungen Müttern. Foto:Caritasverband Trier

Für schwangere Frauen und junge Mütter sind diese Situationen besonders belastend. Seit einem Jahr gibt es daher in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in der Luxemburger Straße in Trier ein Hebammenprojekt: Einmal in der Woche kommt eine Hebamme in die durch den Caritasverband Trier betreute Einrichtung und trifft sich mit Schwangeren und jungen Müttern.

Zum Jubiläum eine Ruheoase
Die Frauen tauschen sich aus und erörtern Fragen. »Auch individuelle Gespräche, Wochenbettbegleitung und Zugang zu frühen Hilfen sind möglich«, erläutern Sandra Gomes-Nauheimer und Iris Komora-Rosar, die für die Caritas das Projekt begleiten. Zum einjährigen Jubiläum wurde nun eine »Ruheoase« eingeweiht – ein selbst angelegter kleiner Garten mit Sitzgelegenheit und Tisch. Es soll ein Platz sein für die Frauen, zum Ausruhen und zum Austausch.

Kulturell anderer Umgang mit der Geburt
Bei der kleinen Einweihungsfeier stellt die Hebamme Lisa Wollenschläger fest, dass sie oft darüber gestaunt hat, wie die Frauen die Situation meistern. Und dass sie durch ihre Arbeit mit den geflüchteten Frauen viel über andere Kulturen und ihren Umgang mit Schwangerschaft und Geburt gelernt hat. Gerade das – das voneinander Lernen und das Wissen, nicht allein zu sein – sei auch für die Frauen selbst wichtig, betont Gomes-Nauheimer. Gleichzeitig nutzt sie die Gelegenheit, um sich bei der Hebamme für ihren vielseitigen tatkräftigen Einsatz zu bedanken. Ob das Projekt weitergeführt werden kann, ist indes ungewiss, da es fast gänzlich über Spenden finanziert werden muss. Wer das Hebammenprojekt mit Sach- oder Geldspenden unterstützen will, kann sich an Sandra Gomes-Nauheimer oder Iris Komora-Rosar wenden (Telefon 0651/999892944, gomes-nauheimer.sandra@caritas-region-trier.de oder komora-rosar@caritas-region-trier.de ).


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