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Die Passionsspiele sind zurück

Nach 16 Jahren Unterbrechung wird in Schuld wieder das Leiden und Sterben Jesu in Szene gesetzt.
Vor 16 Jahren wurden in Schuld bei den Passionsspielen das Leiden und Sterben Jesu bislang letztmals inszeniert. Foto: Heinz-Toni Sesterheim/ Pfarrgemeinde Schuld

Vor 16 Jahren wurden in Schuld bei den Passionsspielen das Leiden und Sterben Jesu bislang letztmals inszeniert. Foto: Heinz-Toni Sesterheim/ Pfarrgemeinde Schuld

Im Jahr 2004 wurden die Passionsspiele in Schuld zum letzten Mal aufgeführt. Damals mussten die Darsteller die Passionsspiele jedoch nach drei Aufführungen beenden. Der Grund war ein tragischer, denn zwei der Mitspieler waren tödlich verunglückt. Die Situation belastete die Darstellergruppe stark - nicht zuletzt weil auch viele Verwandte und Bekannte der verunglückten Mitwirkenden davon betroffen waren. Daher wurden die Passionsspiele 2004 nicht fortgeführt. Auch in den folgenden Jahren sah man sich durch die dramatischen Ereignisse nicht in der Lage, die Passionsspiele wiederaufzunehmen. Nachdem vor zwei Jahren vergeblich ein Neustart versucht wurde, gelang es, für 2020 eine Wiederaufnahme auf die Bühne zu bringen. Verantwortliche der Freilichtbühne Schuld und des Pfarrgemeinderates der Pfarrei St. Gertrud Schuld dachten im Sommer 2019 gemeinsam über die Realisierung nach. Eine Umfrage unter den Aktiven der Freilichtbühne und den Mitgliedern der Pfarrei ergab, dass es dies durchaus möglich ist. Die Bühne, die 15 Jahre lang im Lagerraum auf der Freilichtbühne geruht hatte, wurde mittlerweile aufgebaut. Auch die Kostüme und viele der Requisiten von damals sind noch vorhanden. Zahlreiche neue Darsteller sind dabei. Aber auch einige Menschen, die bereits die letzte Produktion 2004 mitgestaltet hatte, wirken mit. Die Regie hat Matthias Beer, Gemeindereferent der Pfarreiengemeinschaft Adenauer Land, übernommen. Aufgeführt werden die Passionsspiele vom 14. März bis zum 5. April jeweils samstags um 19 Uhr und sonntags um 17 Uhr in der Kirche St. Gertrud in Schuld. Die Karten kosten im Vorverkauf für Erwachsene elf Euro, für Kinder sieben Euro. Erhältlich sind sie unter Tel. 02695/931860. www.passion-schuld.de


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