Seitenlogo
fs

Frikadelli-Porsche siegt im dritten VLN-Lauf

Die 60- Ausgabe des ADAC ACAS H&R Cup gewannen die Lokalmatadoren von Frikadelli Racing mit Lance David Arnold und Felipe Fernàndez Laser vor der Mannschaft von Phoenix Racing mit Frank Stippler und Vincent Kolb, die ebenfalls unweit des Nürburgrings beheimatet ist. Dritter wurde der Ferrari 488 GT3 des Wochenspiegel-Team Monschau (WTM-Racing), pilotiert von Georg Weiss, Oliver Kainz und Jürgen Krumbach.

Mit einer fulminanten Leistung im Training sicherten sich die beiden Wochenspiegel-Ferrari 488 GT 3  die erste Startreihe. Das „Junior Auto“ mit der Start Nr. 11 sicherte sich mit einer Zeit von 7:58.060 die Pole Position und auch das Schwesterauto knackte mit einer Zeit von 7:58,518 auf der zweiten Position die 8 Minuten Marke in der Grünen Hölle,

Schrecksekunde für WTM-Racing

Doch bereits vor dem Rennstart gab es die erste Schrecksekunde für die Polesetter von WTM-Racing. Der Ferrari mit der Startnummer 11 rollte im Bereich Pflanzgarten in der Einführungsrunde aus. Kurze Zeit später fand Startfahrer Christian Menzel den Vortrieb wieder und konnte das Rennen dennoch von der Poleposition beginnen. Von da an bestimmten beide Ferrari die Anfangsphase des Rennens.
Der drittplatzierte Lamborghini von Konrad Motorsport konnte dagegen nicht seine sehr gute Leistung aus der Qualifikation ins Rennen mitnehmen. Christopher Brück qualifizierte den türkisen Lamborghini Huracán GT3 auf Platz drei. Doch bereits nach fünf Umläufen musste der Stier mit Motorschaden abgestellt werden.

Harter Kampf um die Spitze

Danach entwickelte sich ein launiger Kampf um die Spitze. Daran beteiligt waren die beiden Ferrari, die beiden Porsche aus dem Hause Frikadelli Racing, der Phoenix-Audi und die beiden BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Gegen Rennmitte musste der Ferrari von Menzel und Leonard Weiss lange Zeit an der Box stehen. Der Grund hierfür war ein hydraulisches Problem an der Lenkung.
Nach den finalen Boxenstopps übernahm Frikadelli Racing die Führung und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. Für die Mannschaft von Frikadelli Racing ist dies der sechste Gesamtsieg in der VLN. Auf der Strecke zog Stippler während seines letzten Stints noch einmal an und machte über vierzig Sekunden auf die Mannschaft des Wochenspiegel-Team Monschau gut und konnte eben diesen noch den zweiten Platz abluchsen.
Am Ende bedeute der 3. Rang für Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach den Klassensieg für die Wochenspiegel-Mannschaft. Der Polesitter und das Schwesterauto der Wochenspiegel-Mannschaft wurde am Ende noch als 9. in der Klasse der SP9 PRO gewertet.

Erfolgreiches Rennen für weitere Lokalmatadoren

Neben der siegreichen Mannschaft von Frikadelli Racing war auch das Team von Schmickler Performance Racing aus Bad Neuenahr am Start. Mit dem Fahrertrio Ivan Jacoma, Claudius Karch und Kai Riemer belegte die Mannschaft den 3. Rang der Cup 3 Klasse, der Porsche Cayman CS Trophy. Und auch Markus Schmickler war mit dem Team PROOM Racing in einem Porsche Cayman GT4 CS in der Klasse SP 6 unterwegs. Die Mannschaft belegte nach vier Stunden in dieser Klasse ebenfalls den dritten Rang.
Ebenso erfolgreich verlief das Comeback der „Nordschleifen-Queen“. Nach einer überstandenen Krebserkrankung kehrte Sabine Schmitz wieder ins Cockpit zurück. Sie beendete das Rennen mit ihren Teamkollegen Alexander Müller und Klaus Abbellen auf einem 5. Gesamtrang. Bereits in zwei Wochen, am 7. Juli, steht die Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy auf dem Programm.

Text: Natascha Theisen, Redaktionsbüro Theisen


Weitere Nachrichten aus Kreis Ahrweiler
Meistgelesen