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Manthey Racing gewinnt 7. VLN-Lauf nach Rennabbruch

Manthey Racing mit Michael Christensen und Kevin Estré heißen die Sieger des 7. Rennens der VLN Langstreckenmeisterschaft, das aufgrund einer Ölspur im Streckenabschnitt Fuchsröhre und daraus resultierenden Unfällen gut 25 Minuten vor Ende der vierstündigen Distanz abgebrochen und nicht mehr aufgenommen wurde. Platz 2 sicherte sich die Mannschaft des HARIBO Racing Teams mit Lance David Arnold, Mario Farnbacher und Daniel Juncadella. Der BMW von Walkenhorst Motorsport Christian Krognes, Michele di Martino und Matias Heukola komplettierten das Podium. Der WochenSpiegel-Porsche belegte in der Klasse SP 10 den zweiten Platz.

Das drittletzte Rennen der VLN-Saison 2017 ließ es an Spannung nicht fehlen. Der Polesitter - der Mercedes AMG GT 3 des HARIBO Teams - übernahm nach der Bestzeit im Zeittraining zunächst die Führung. Doch dahinter folgte der neongelbe Porsche mit Michael Christensen und Kevin Estré. Runde um Runde lieferten sich die Kontrahenten einen erbitterten Kampf um den Sieg. Erst die erste Phase der Boxenstopps sorgte für den Führungswechsel.Am Ende trennten die Kontrahenten lediglich 1 Minute und 197 Sekunden. Somit hätte es ein spannendes Finale werden können. Doch aufgrund einer Ölspur in den Streckenabschnitten Fuchsröhre und Adenauer Forst und dadurch resultierende heftige Unfälle wurde das Rennen gut 25 Minuten vor dem eigentlichen Ende der Distanz von 4 Stunden mit der roten Flagge vorzeitig beendet. Zum Glück wurde nach jetzigem Stand niemand ernsthaft verletzt. Damit hießen die Sieger des siebten Laufs der Saison Michael Christensen und Kevin Estré.

WochenSpiegel-Team mit Pech, aber auch Erfolg

Nachdem der WochenSpiegel-Ferrari die letzten beiden Rennen ausgelassen hatte, war die Mannschaft voll motiviert, wieder ins Geschehen in der VLN einzugreifen. Doch weit sollte die Mannschaft von Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz nicht kommen. Schon während der Einführungsrunde kam der Ferrari 488 GT3 in die Box. Ursache war ein Problem mit dem Steuergerät des Renners, das vom Team auf die Schnelle nicht behoben werden konnte. Und so war das Rennen für das WochenSpiegel-Team im Ferrari beendet, bevor es überhaupt begonnen hatte. Weitaus erfolgreicher endete das siebte Rennen der Saison für den Porsche Cayman des Teams WochenSpiegel, auf dem zum ersten Male Leonard Weiss, Sohn von Georg Weiss, ins Volant griff. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen René Offermann und Dirk Riebensahm belegte er in der Klasse SP 10 den zweiten Rang. Und auch das in Bad Neuenahr beheimatete Team von Landgraf Motorsport mit Stefan Schmickler, Kai Riemer und Keneth Heyer sah die Zielflagge. Sie beendeten das drittletzte Rennen der Saison auf dem 6. Rang in der Klasse SP 9.

Bereits in 14 Tagen startet die VLN in das vorletzte Rennen der Saison. Am 7. Oktober geht es im Rahmen des ADAC Barbarossapreis erneut um wichtige Punkte in der Meisterschaft. Text: Natascha Theisen


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