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Manthey siegt beim 24-Stunden-Klassiker

Der Porsche 911 GT3 #912 bot sich einen packenden Zweikampf mit dem Mercedes-AMG von Black Falcon. WTM Racing landete mit einem großartigen Erfolg auf dem achten Platz.

Was für eine Schlussphase! In den letzten Runden des ADAC Zurich 24h-Rennens auf dem Nürburg boten die Fahrer ein unglaublich spannendes Rennen unter schwierigen Bedingungen. Als erster steuerte schließlich Fred Makowiecki den Porsche 911 GT3 #912 über die Ziellinie. Das Team Manthey Racing holte somit seinen sechsten Sieg beim 24h-Klassiker auf dem Nürburgring und hat somit die meisten Siege eingefahren. Für die Manthey-Piloten Fred Makowiecki, Richard Lietz, Patrick Pilet und Nick Tandy selbst war es allerdings der erste Sieg beim 24h-Rennen. Der Manthey-Porsche lieferte sich nach dem Restart des Rennens einen spannungsgeladenen Zweikampf mit dem Mercedes-AMG GT3 von Black Falcon. Das Eifelwetter hat am Wochenende einmal mehr alle Gesichter gezeigt, die Rennsportfans von ihm kennen. Am Sonntag regnete es zeitweise in Strömen. Zudem kam dichter Nebel auf. Gegen 12 Uhr entschied die Rennleitung, das Rennen deshalb abzubrechen – vor allem deshalb, weil die Rennposten sich nicht mehr gegenseitig sehen konnten. Nach der Einführungsphase hinter dem Safety Car startete das Rennen um 13.59 Uhr erneut. Vorne weg fuhr der Black Falcon-Mercedes #4, dicht gefolgt vom Manthey-Porsche #911. Was dann folgte, war Spannung pur. Zwanzig Minuten nach dem Neustart gelang es Makowiecki an der Einfahrt zur Mercedes-Arena, sich spektakulär an Adam Christodoulou im Black Falcon-Mercedes #4 vorbeizuquetschen. Dabei berührten sich die beiden Fahrzeuge. Die Führung gab „Mako“ nicht mehr aus der Hand. Am Ende waren es nur 26,413 Sekunden Unterschied, die den Sieg bedeuteten. Ein fantastisches Rennen bot auch das WochenSpiegel Team Monschau (WTM Racing). Beim Neustart ging der Ferrari 488 GT3 #22 von Platz 11 aus ins Rennen. Diese Platzierung konnte das Team bis kurz vor Schluss halten. Dann zog Olli Kainz alle Register als „Regenkönig“. In der letzten Runde gelang es ihm sogar noch, den italienischen Boliden auf Platz 8 zu fahren. Somit konnten Georg Weiss, Olli Kainz, Jochen Krumbach und Christian Menzel an den Erfolg des vergangenen Jahres, wo das Team auf Platz sieben landete, anknüpfen. Georg Weiss zeigte sich nach dem Rennen begeistert: „Das war das härteste 24h-Rennen, das wir je bestritten haben. Wir haben eine Leistung gezeigt, über die wir sehr glücklich sind. Das ganze Team hat einen tollen Job gemacht.“ Im kommenden Jahr findet das ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürbugring vom 20. bis zum 23. Juni statt.


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