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Sabine Schmitz gestorben

Sie war die bekannteste Rennfahrerin des Nürburgrings
Besondere Reifen für eine besondere Frau: Sabine Schmitz zeigt auf die Worte »Sexy Jet«. Foto: GH2019

Besondere Reifen für eine besondere Frau: Sabine Schmitz zeigt auf die Worte »Sexy Jet«. Foto: GH2019

Barweiler. Wer sich für den Motorsport auf dem Nürburgring interessiert, muss den Namen Sabine Schmitz schlichtweg kennen. Viele männliche Rennfahrer kannten auf der Strecke nur ihre Rücklichter. Am Dienstag ist die »Königin der Nordschleife« im Alter von 51 Jahren verstorben. Seit 2017 kämpfte sie gegen eine seltene Art des Krebs. Aufgewachsen ist Sabine Schmitz in Nürburg. Ihre Mutter Ursula Schmitz betreibt dort das Restaurant »Pistenklause« nebst Hotel »Am Tiergarten«. Sabine Schmitz lernte die »Grüne Hölle« kennen, als sie in jungen Jahren etliche Runden bei den Touristenfahrten über den Asphalt drehte. Ab 1990 widmet esich dem Motorsport intensiver. Höhepunkt ihrer Karriere war sicherlich der Sieg des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring, den sie 1996 mit Johannes Scheid und Hans Widmann als erste und bislang einzige Frau erlangte. Den Triumph konnte sie 1997 mit Johannes Scheid wiederholen. Ein Jahr später holte das Duo den Sieg in der Langstreckenserie VLN. Gleichzeitig fuhr Sabine Schmitz viele Jahre Besucher mit dem Ring-Taxi über die Rennstrecke. 2005 gründete sie mit ihrem Lebensgefährten Klaus Abbelen in Barweiler den Rennstall »Frikadelli Racing«, für den sie auch startete.


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