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Achtung: Uhren umstellen!

Und wieder ist es soweit: Die Uhren werden am letzten Märzwochenende auf Sommerzeit gestellt. Seit langem gibt es Überlegungen, die Zeitumstellung ganz abzuschaffen.
Der kleine Zeiger wird von der Zwei auf die Drei vorgestellt. Foto: Rike/pixelio.de

Der kleine Zeiger wird von der Zwei auf die Drei vorgestellt. Foto: Rike/pixelio.de

Jedes Jahr sorgt die Zeitumstellung für Verwirrung und man fragt sich, ob die Uhr eine Stunde vor oder eine Stunde zurückgestellt wird. Hier eine Eselsbrücke: Im Frühjahr kommen die Gartenmöbel VOR die Tür und im Herbst ZURÜCK in den Schuppen. So werden also die Uhren am Sonntag, den 29. März, um 2 Uhr nachts auf 3 Uhr vorgestellt. Das bedeutet, dass wir eine Stunde weniger Schlaf bekommen, die wir dann am letzten Wochenende im Oktober wieder "zurückbekommen". Der ursprüngliche Grund für die Einführung der Sommerzeit war die Ölkrise im Jahr 1973. Durch die zusätzlich gewonnene Zeit sollte durch die Ausnutzung des Tageslichts Energie gespart werden. In Deutschland gibt es die Sommerzeit seit 1980. Seit Jahren ist die Abschaffung der Zeitumstellung in der Diskussion. Bei einer Bürgerbefragung haben alleine in Deutschland 84 Prozent für eine Abschaffung gestimmt. Das EU-Parlament stimmte schon im März 2019 für eine Abschaffung bis zum Jahr 2021. Doch es gibt ein großes Problem: Die EU-Länder sind sich nicht darüber einig, welche Zeit einheitlich gelten soll - die Sommerzeit oder die Winterzeit. Bei der Umfrage haben sich die meisten Menschen für die Sommerzeit entschieden. Wie in vielen Dingen des Lebens gibt es für beides Vor- und Nachteile und solange keine Einigung gefunden wird, werden wir weiterhin zweimal im Jahr überlegen, in welche Richtung die Uhr umgestellt werden muss


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