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Der Tag nach der Rekord-Flut

Die Pegel an der Ahr sind gesunken, doch der Blick auf die Wettervorhersagen für das Wochenende erfüllt viele Anwohner mit großer Sorge. Die Gefahr ist noch nicht gebannt.

Braune Wassermassen strömten in schneller Fließgeschwindigkeit am Donnerstag durch das Bad Neuenahrer Stadtgebiet. In Folge des Unwetters war die Ahr in der Nacht zuvor an ihrem Oberlauf aus ihrem Bett getreten. Die Stadtverwaltung hatte bereits am frühen Morgen schnell und vorausschauend reagiert. Mit Blick auf die Wetter-Vorhersagen wurden zur Sicherheit umfangreiche präventive Maßnahmen eingeleitet.   

Präventiver Einsatz

Wegen des steigenden Wasserpegels waren die Freiwillige Feuerwehr Bad Neuenahr-Ahrweiler und der städtische Betriebshof am Donnerstag frühzeitig in Bereitschaft und im Einsatz. Aus Sicherheitsgründen waren ebenso Fahrzeuge der Feuerwehr zur Information der Bevölkerung unterwegs. In Straßen, die in unmittelbarer Nähe zum Fluss liegen, wurde die Bevölkerung per Lautsprecherdurchsagen für die Hochwassersituation sensibilisiert. Am Donnerstag musste die Feuerwehr zu insgesamt 35 Einsätzen im Kampf gegen Hochwasser ausrücken. Dabei waren insgesamt 85 Wehrleute aus der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Gemeinde Grafschaft im Einsatz. Die Stadtverwaltung dankt den Feuerwehren und allen anderen Helfern für ihr vorbildliches Engagement.

Sandsäcke weiterhin verfügbar

Als Präventionsmaßnahme stellt die Stadtverwaltung Sandsäcke bereit. Diese können am Standort des Betriebshofs am Dahlienweg an den kommenden Tagen jeweils von 8 bis 18 Uhr abgeholt werden. Dieser Service gilt noch für die Dauer der derzeitigen schlechten Wetterprognose, somit an diesem Wochenende und zumindest bis einschließlich kommenden Montag. Die Stadtverwaltung ist über nachstehende Rufnummern bei Rückfragen zur Hochwasserprävention 24 Stunden für die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Telefon: 02641-87-188 oder mobil 0173-6598349.


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