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Kreisstadt erhält sechs zusätzliche Behelfsbrücken

Beginnen wird es Mitte September mit der Ahrtorbrücke. Bis Ende Oktober sollen alle Brücken stehen.
An diesen Stellen sollen die neuen Behelfsbrücken entstehen. Grafik: Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler

An diesen Stellen sollen die neuen Behelfsbrücken entstehen. Grafik: Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler

Nachdem bereits drei Wochen nach der Katastrophe die erste Brücke in der Landgrafenstraße eröffnet wurde und damit eine Möglichkeit einer Ahrquerung in der Stadt geschaffen werden konnte, sollen laut Stadtverwaltung nun sechs weitere Brücken an neuralgischen Punkten im Stadtgebiet folgen (Karte). Die Brücken wurden bereits in weiten Teilen durch das THW verschraubt und werden in der nächsten Zeit eingehoben. "Die Verbindung der Stadtteile sind einerseits elementar für den Wiederaufbau und die Aufräumarbeiten in der Stadt, andererseits ermöglichen und vereinfachen sie den Kontakt und Austausch zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern. Die Brücken sind weitere Meilensteine beim Wiederaufbau der Stadt", so Bürgermeister Guido Orthen. An insgesamt sieben Standorten sollen bis Ende Oktober neue Brücken entstehen, die teilweise allerdings nur für einen reinen Fußverkehr ausgelegt sind. Das Einheben der Ahrtorbrücke soll bereits Mitte September von statten gehen, im Anschluss daran wird flussabwärts eine Fahrzeugbrücke errichtet. Mit der Bachemer-, der Amseltal- und der Kurgartenbrücke sollen drei weitere Flussquerungen noch im September folgen, den Abschluss soll dann die Heppinger Brücke als kombinierte Fußgänger- und Fahrzeugbrücke im Oktober bilden. Bis eine solche Brücke eingehoben werden kann, sind eine Vielzahl von Vorarbeiten zu leisten, denn die Behelfsbrücken sind für einen längeren Zeitraum ausgelegt und sollen erst ausgetauscht werden, wenn jeweils dauerhafte Brücken hergestellt werden können, heißt es seitens der Stadtverwaltung. Parallel zu den Vorbereitungen der Brückenelemente durch Kräfte des THW würden die statischen Berechnungen der Wiederlager fortgeführt. Nach der Betonage und Aushärtungszeit, könne die Brücke dann eingehoben und schließlich die Herstellung des Anschlusses an das Wegenetz erfolgen.


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