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Einfach abmontiert

Eigentlich sollen die installierten Schwellen die Behelfsbrücke zwischen Leimersdorf und Birresdorf vor weiteren Schäden durch zu schnell fahrende Autos schützen. Unbekannte empfanden sie aber offenbar als so störend, dass sie sie kurzerhand abmontierten.
Schwellen des Anstoßes: Seit der Installation der

Schwellen des Anstoßes: Seit der Installation der "Poller" auf der Behelfsbrücke gibt es nicht nur begeisterte Stimmen. Archiv-Foto: Wicher

Im vergangenen Jahr hatte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz sogenannte Schwellen zur Temporeduzierung an der Behelfsbrücke zwischen Leimersdorf und Birresdorf installiert (der WochenSpiegel berichtete). Die Kreisverwaltung Ahrweiler, die Polizeiinspektion Bad-Neuenahr sowie Vertreter der umliegenden Gemeinden hatten diese Maßnahme festgelegt. Wie der LBM jetzt mitteilt, wurden seitdem keine neuen Schäden mehr an der Brücke festgestellt. Alle Beteiligten würden sich somit bestätigt sehen, "dass die Schwellen auch weiterhin Bestand haben müssen, damit der Verkehr überhaupt über die Behelfsbrücke fließen kann". In den vergangenen Wochen aber, habe die Straßenmeisterei Sinzig feststellen müssen, dass Einzelteile der Schwellen "mutwillig durch Unbekannte entwendet wurden". Insbesondere für Radfahrer sei diese Aktion "auch nicht ungefährlich" gewesen. Die entwendeten Teile wurden inzwischen durch die Straßenmeisterei Sinzig ersetzt. Der LBM Cochem-Koblenz weist in diesem Zusammenhang nochmals auf die Notwendigkeit der Schwellen hin. "Uns ist bewusst, dass sie nicht angenehm zu befahren sind. Es ist aber mit Sicherheit das kleinere Übel, als eine neue Umleitungsstrecke einrichten zu müssen", heißt es in einer Pressemitteilung.


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