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Interesse an Schutzimpfung im Kreis ist enorm

Heute wurde mit den ersten Corona-Schutzimpfungen im Landesimpfzentrum des Kreises in Grafschaft-Gelsdorf begonnen. Pünktlich um 8:30 Uhr ließen sich am Morgen die ersten Bürgerinnen und Bürger gegen das Coronavirus impfen.
Fabian Schneider, Impfzentrumskoordinator, Dr. Michael Berbig, Leiter des Ärztenetzes Kreis Ahrweiler, Dr. Stefan Voss, Leiter des Gesundheitsamtes, Achim Juchem, Bürgermeister der Gemeinde Grafschaft, und Landrat Dr. Jürgen Pföhler begrüßten heute Morgen die ersten Impflinge, Bernd und Ilse Wittge (Mitte). Foto: Kreisverwaltung/Risse

Fabian Schneider, Impfzentrumskoordinator, Dr. Michael Berbig, Leiter des Ärztenetzes Kreis Ahrweiler, Dr. Stefan Voss, Leiter des Gesundheitsamtes, Achim Juchem, Bürgermeister der Gemeinde Grafschaft, und Landrat Dr. Jürgen Pföhler begrüßten heute Morgen die ersten Impflinge, Bernd und Ilse Wittge (Mitte). Foto: Kreisverwaltung/Risse

Insgesamt 70 Seniorinnen und Senioren, die sich zuvor über die zentrale Terminvergabestelle des Landes registriert hatten, erhielten an diesem ersten Tag die Corona-Schutzimpfung. Landrat Dr. Jürgen Pföhler hebt die Bedeutung dieses Tages hervor: „Der Beginn der Impfungen im Landkreis Ahrweiler ist ein wichtiger Schritt in der Bekämpfung der Pandemie und ein Tag, der in die Geschichtsbücher des Kreises eingehen wird. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten wurde in den vergangenen Wochen Außergewöhnliches geleistet. Allerdings ist der Impfstoff durch Bund und Land streng kontingentiert, sodass wir heute und morgen lediglich je 70 Menschen über 80 Jahre impfen können.“ Die Ersten, die an diesem Morgen im Impfzentrum eintrafen, um geimpft zu werden, sind die 82-jährige Ilse und der 81-jährige Bernd Wittge aus Bad Neuenahr-Ahrweiler. „Für uns war es keine Frage, sich impfen zu lassen. Die Erkrankung durch das Virus erachten wir als schlimmer als die möglichen Nebenwirkungen der Impfung“, so Ilse Wittge. Und ihr Mann ergänzt: „Der Piks war auch überhaupt nicht schlimm, mir hat die Grippeimpfung mehr weh getan. Ich bin froh, dass wir die Möglichkeit direkt nutzen konnten.“ Das Interesse der Impfberechtigten ist enorm: Die Termine für die ersten beiden Impftage waren binnen weniger Stunden vergeben. „Jetzt wird die Hoffnung auf wieder unbeschwerte Zeiten greifbar“, blickt auch Achim Juchem, Bürgermeister der Gemeinde Grafschaft, zuversichtlich auf die kommenden Monate. Bürgermeister Juchem und seine Verwaltung hatten maßgeblich zum Bau des Impfzentrums beigetragen. Auch Impfzentrumskoordinator Fabian Schneider und sein Stellvertreter, Daniel Blumenberg , zeigen sich erleichtert: „Endlich ist der Start e rfolgt und es war ein emotionaler Moment für alle, als wir hier vor Ort die ersten Impflinge empfangen konnten. Denn wir warten bereits seit dem 15. Dezember darauf, dass es losgeht. Das Team hat sich intensiv vorbereitet, um einen reibungslosen Verlauf des Impfstarts zu ermöglichen. Dafür arbeiten alle Kräfte Hand in Hand.“ Einig sind sich Landrat Pföhler, die Ärzteschaft rund um Dr. Michael Berbig, Vorsitzender des Ärztenetzes Kreis Ahrweiler, Dr. Stefan Voss, Leiter des Gesundheitsamtes, sowie die anwesenden Apotheker und der DRK Ortsverein Grafschaft auch in folgendem Punkt: „Es ist noch ein weiter Weg in Richtung Normalität und wir dürfen jetzt nicht unachtsam werden. Es ist auch weiterhin höchste Vorsicht geboten.“ Ab Montag, 11. Januar 2021, dürfen laut Verordnung des Landes und in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit des Impfstoffs täglich 140 Impfungen im Landesimpfzentrum erfolgen. Parallel zu den Impfungen im Impfzentrum werden die am Dienstag begonnenen Impfungen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen durch die mobilen Impfteams fortgesetzt.


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