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Mehr als 15.000 Impfungen pro Monat möglich

Zweite Impfstraße in Grafschaft-Gelsdorf fertiggestellt.
Die Inbetriebnahme der zweiten Impfstraße in Gelsdorf ist ab dem 15. Februar 2021 vorgesehen. Foto: Kreisverwaltung Ahrweiler/Bernhard Risse

Die Inbetriebnahme der zweiten Impfstraße in Gelsdorf ist ab dem 15. Februar 2021 vorgesehen. Foto: Kreisverwaltung Ahrweiler/Bernhard Risse

„Mit der Fertigstellung der zweiten Impfstraße sind wir für die größte Impfaktion im Kreis Ahrweiler bestens ausgestattet“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler und Impfzentrumskoordinator Fabian Schneider. „Wir haben die Räumlichkeiten und den Personalpool, um alle Impfstoffmengen, die wir vom Land erhalten, schnell und zuverlässig zu verimpfen. Jetzt hoffen wir, dass in den kommenden Monaten endlich größere Mengen an Impfstoffen zur Verfügung stehen, damit in beiden Impfstraßen im Volllastbetrieb geimpft werden kann.“ Auf der erweiterten Fläche von 600 Quadratmetern stehen jetzt zusätzlich in modularer Bauweise errichtet 22 Räume zur Verfügung – darunter eine Anmeldung, ein Aufklärungsraum, Impfkabinen, ein Beobachtungsbereich sowie Sanitär- und Personalräume. „Mit dieser Erweiterung sind wir in der Lage, bei entsprechender Lieferung des Impfstoffs und soweit es die Regelungen des Landes zulassen, mehr als 15.000 Impfungen pro Monat vorzu nehmen“, erklären Schneider und sein Stellvertreter Daniel Blumenberg Das Impfzentrum mit seinen zwei Impfstraßen befindet sich zusammen mit der Corona-Ambulanz und der Abstrichstation auf dem Gelände der Mehrzweckhalle in Grafschaft-Gelsdorf. Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, wurden die bereits vorhandenen Parkmöglichkeiten deutlich erhöht. Mithilfe der Gemeinde Grafschaft wurde zudem ein Parkleitsystem eingeführt. Hierzu hat die Gemeindeverwaltung die verkehrsrechtlichen Grundlagen geschaffen und auf der Altenahrer Straße ein Einbahnstraßen-System eingeführt. Damit werden die Zu- und Abfahrten der ohnehin sehr gut erreichbaren Liegenschaft noch besser reguliert. Darüber hinaus bleibt die Erreichbarkeit mittels ÖPNV durch die eigens eingerichtete Haltestelle erhalten. Auch die zweite Impfstraße ist vollständig barrierefrei. Die zuständigen Stellen des Landes hatten dem Konzept im Vorfeld zugestimmt. Die Kosten für Aufbau und Einrichtung der zweite n Impfstraße belaufen sich auf rund 160.000 Euro, hi nzukommen Personal- und laufende Betriebskosten. Getragen werden die Gesamtkosten von Bund und Land. Die Inbetriebnahme der zweiten Impfstraße ist ab dem 15. Februar 2021 vorgesehen. Das Land hat für Mitte Februar rund 28.000 Impfdosen des Herstellers Astrazeneca angekündigt. Damit können jetzt auch Menschen geimpft werden, die der höchsten Priorisierung angehören und unter 65 Jahre sind. Es handelt sich dabei unter anderem um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von stationären Senioreneinrichtungen beziehungsweise ambulanten Pflegediensten oder aber um Personen in medizinischen Einrichtungen mit sehr hohem Expositionsrisiko. Bei der zentralen Terminvergabestelle des Landes wird festgelegt, welcher Impfstoff verimpft wird. Des Weiteren werden die vom Land verschobenen Erstimpfungen der über 80-Jährigen ab dem 17. Februar 2021 mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer in der ersten Impfstraße fortgesetzt.


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