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Neue Corona-Ambulanz eingerichtet

Vorerst sind zwei Ärzte zwei Stunden täglich vor Ort.
Neben Landrat Dr. Jürgen Pföhler (2.v.l.) und Dr. Stefan Voss (l), Leiter des Gesundheitsamts, stellten Dr. Michael Berbig (M.), Dr. Frank Peter Kaesler (4.v.l.) und Dr. Thomas Gies (r.) die Corona-Ambulanz vor. Foto: Mager

Neben Landrat Dr. Jürgen Pföhler (2.v.l.) und Dr. Stefan Voss (l), Leiter des Gesundheitsamts, stellten Dr. Michael Berbig (M.), Dr. Frank Peter Kaesler (4.v.l.) und Dr. Thomas Gies (r.) die Corona-Ambulanz vor. Foto: Mager

»Mit den neuen Räumlichkeiten haben wir in weniger als zwei Wochen eine Vorzeigeeinrichtung aufgebaut, wie es sie nur in wenigen Kreisen gibt.« Mit dieser Einrichtung meinte Landrat Jürgen Pföhler die zentrale Corona-Ambulanz, die der Kreis Ahrweiler, die Gemeinde Grafschaft und das Ärztenetz Kreis Ahrweiler in der Gelsdorfer Mehrzweckhalle eingerichtet hat. Dort untersuchen, testen und behandeln nun mehrere niedergelassene Ärzte Personen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind oder in diesem Verdacht stehen. »Momentan ist sie zwei Stunden täglich mit zwei Ärzten besetzt«, erklärte Dr. Michael Berbig, Vorsitzender des Ärztenetz Kreis Ahrweiler, bei der Vorstellung der neuen Einrichtung in Gesldorf: »Sie kann auf bis zu sechs Ärzte hochgefahren werden.« Gleichzeitig wird es neben dem Haus eine Drive-In-Abstrichstelle geben, wie Berbig erklärte. Die Abstrichstation am Gesundheitsamt in Ahrweiler wird dann geschlossen. Im Kreis hatten bislang bereits Dr. Klaus Korte in Ahrbrück eine Corona-Ambulanz und Astrid Näkel in Dernau eine Corona-Sprechstunde eingerichtet. Mit der hinzugekommenen Corona-Ambulanz sollen niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser entlastet werden. Der Landrat bezeichnete sie als einen »Meilenstein in der Bekämpfung des Corona-Virus« im Kreis Ahrweiler. Dr. Michael Berbig, Dr. Thomas Gies und Dr. Frank Peter Kaesler übernehmen die Koordination der einzusetzenden Hausärzte. Einen Termin in der neuen Corona-Ambulanz erhalten allerdings nur Patienten aus dem Kreis Ahrweiler über ihren Hausarzt. Die Terminkoordination erfolgt von dort aus. Auf über 200 Quadratmetern barrierefreier Fläche befinden sich ein Anmeldebereich sowie ein großer Wartebereich, sechs desinfizierbare Behandlungsräume, Umkleideräume, Sanitäranlagen sowie Personalräume.
Achim Juchem, Bürgermeister der Gemeinde Grafschaft, hob das große Engagement aller am Projekt Beteiligten hervor: »Ein großes Dankeschön gilt dabei dem Grafschafter Messebauer formundraum, der Firma Fußbodentechnik Marc Willems, den Hausmeistern, den beteiligten Mitarbeitern im Rathaus und den Kameraden des Roten Kreuzes Ortsvereins Grafschaft, die in sehr langen Arbeitstagen, teilweise über Sonn- und Feiertage hinweg, mit Hochdruck gearbeitet haben.«


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