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Strohballen in Brand gesteckt

Mehrere hundert Strohballen brannten in der Grafschaft ab. Polizei entdeckte an einem der Tatorte Brandbeschleuniger. Nun werden Zeugen gesucht, die etwas zu dem Vorfall sagen können.
Die Feuerwerk musste in der Grafschaft ausrücken, weil mehrere Mieten mit Strohballen abbrannten. Symbolfoto: Hermann Schönhofer/pixelio.de

Die Feuerwerk musste in der Grafschaft ausrücken, weil mehrere Mieten mit Strohballen abbrannten. Symbolfoto: Hermann Schönhofer/pixelio.de

Wegen brennender Heuballen wurde die Feuerwehr auf der Grafschaft gegen 4.00 Uhr am Dienstagmorgen, 13. September, alarmiert. Am Rande von Birresdorf und von Niederich waren innerhalb kurzer Zeit zwei Strohballenmieten von jeweils mehreren Hundert Strohballen in Brand geraten. Als die Feuerwehren aus den angrenzenden Orten  eintrafen, befanden sich die Ballen bereits in vollen Flammen und wurden kontrolliert abbrennen gelassen. Zumindest in Birresdorf konnte am Brandort Brandbeschleuniger festgestellt werden, der belegt, dass Brandstiftung Ursache des Feuers war. Bei dem Brandbeschleuniger könnte es sich nach Angaben der Feuerwehr um Carbolineum gehandelt haben. Eine genaue Analyse wird aber erst die kriminaltechnische Untersuchung ergeben. Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den Strohballen um landwirtschaftliche Erzeugnisse handelt. Wer diese vorsätzlich in Brand steckt, macht sich eines Verbrechens schuldig, das mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zehn Jahren bestraft werden kann. Die Hintergründe der Brände sind derzeit noch unklar. Deshalb bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe: Wer hat in der fraglichen Zeit oder auch vorher Beobachtungen gemacht, die mit den Bränden in Zusammenhang zu bringen sind. Hinweise bitte an die Polizei in Bad Neuenahr-Ahrweiler unter (0 26 41) 97 40.


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