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Autobahn blieb stundenlang gesperrt

Bei einem Unfall auf der A 61 waren gestern rund 20 Tonnen Zuckerrübensirup ausgelaufen. Ein Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt.
Einen der Lkw-Fahrer musste die Feuerwehr aus dem Führerhaus befreien. Foto: Feuerwehr Ahrweiler

Einen der Lkw-Fahrer musste die Feuerwehr aus dem Führerhaus befreien. Foto: Feuerwehr Ahrweiler

Bei dem Verkehrsunfall, der sich am gestrigen Montag auf der A 61 zwischen der Talbrücke Ahrtal und der Talbrücke Bengen ereignet hat, wurden drei Personen verletzt. In Fahrtrichtung Köln hatte sich am frühen Nachmittag an dieser Stelle der Verkehr gestaut. Gegen 14.35 Uhr war ein Lkw auf ein Silofahrzeug, das am Ende des Staus wartete, aufgefahren. Das Silofahrzeug wurde dabei auf einen weiteren Sattelzug geschoben. Ein 50-Jähriger Lkw-Fahrer wurde dabei schwer verletzt in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Die beiden anderen 26 und 34 Jahre alten Lkw-Fahrer wurden leicht verletzt. Der Fahrer eines PKW, dessen Fahrzeuge von Trümmerteilen getroffen wurde, blieb unverletzt. Durch den Verkehrsunfall waren etwa 20 Tonnen Zuckerrübensirup ausgelaufen, der über die beiden Fahrstreifen und den Standstreifen lief. Die klebrige Masse verteilte sich mehr als einen Zentimeter dick und musste über mehrere Stunden von einer Spezialfirma beseitigt werden. Die Bergung des auffahrenden Sattelzugs gestaltete sich derweil so schwierig, dass ein Kran an die Unfallstelle beordert werden musste. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten dauerten bis etwa 22 Uhr an. Die Autobahnpolizei Mendig sperrte die A 61 mit Hilfe der Autobahnmeisterei Mendig ab dem Autobahndreieck Sinzig ab. Der Verkehr wurde über die A 571, B 266 und A 573 umgeleitet. Die Autos, die sich auf der Ahrtalbrücke zwischen dem Dreieck Sinzig und der Unfallstelle in der Vollsperrung befanden, wurden entgegen der Fahrtrichtung zum Autobahndreieck Sinzig geleitet. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Ahrweiler, Heimerzheim und Burgbrohl sowie zwei Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber. Das THW Ahrweiler leuchtete abends die Unfallörtlichkeit aus, damit die Einsatzkräfte weiterarbeiten konnten.


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