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Bombendrohung und Sitzblockade bei Demos in Remagen

Mit mehreren hundert Einsatzkräften war die Polizei am vergangenen Samstag, 17. November in Remagen im Einsatz. Grund für die starke Polizeipräsenz waren Kundgebungen und Versammlungen von Aktivisten aus verschiedenen politischen Lagern.
Symbolfoto: Archiv

Symbolfoto: Archiv

Da die Aktionen bei der Kreisverwaltung Ahrweiler angemeldet waren, war es Aufgabe der Polizei, die von der Verfassung garantierten Grundrechte auf Versammlungsfreiheit zu gewährleisten und Konfrontationen zwischen den rivalisierenden Aktivisten zu verhindern. Über den Tag verteilt fanden in Remagen und am Rhein-Ahr-Campus eine Vielzahl von verschiedenen Veranstaltungen statt, welche sich gegen die rechte Gesinnung richteten. Im Bereich der Bahnunterführung am Bahnhof Remagen kam es zu einer Blockade durch Aktivisten des linken Spektrums. Diese wurde von der Polzei aufgelöst.

Bombendrohung geht bei der Polizei ein

Rund 130 Personen aus dem rechten Spektrum, trafen sich ab 12 Uhr im Bereich des Güterbahnhofs an der B 9. Telefonisch ging eine Bombendrohung gegen diesen Aufzug bei der Polizei Remagen ein. Vor diesem Hintergrund wurden Teile der Aufzugsstrecke von der Versammlungsbehörde in Abstimmung mit der Polizei kurzfristig umgelegt. Durch die notwendige Streckenumlegung entstanden auf der B9 Verkehrsstörungen. Die Ermittlungen in Bezug auf die Bombendrohung wurden sofort aufgenommen und dauern zurzeit an. Der Täter muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Nach einer Kundgebung in der Nähe der Friedenskapelle ging der Aufzug wieder zurück zum Güterbahnhof und endete dort ohne weitere Zwischenfälle. Circa 250 Personen des linken Spektrums fanden am Samstag den Weg nach Remagen. Auseinandersetzungen zwischen rechten und linken Gruppen konnte die Polizei verhindern.


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