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Johannes Mager

Gedenkveranstaltung kostete 17.600 Euro

Bad Neuenahr. Im Vorfeld hatte die Kalkulation über 155.000 Euro für die zentrale Gedenkveranstaltung im Kurpark für Diskussionen gesorgt.

17.581 Euro und 78 Cent hat der Kreis Ahrweiler für die offizielle Gedenkveranstaltung zur Flutkatastrophe am 14. Juli 2022 im Kurpark Bad Neuenahr für Gewerke und Leistungen ausgegeben. Das geht aus einer Vorlage hervor, die die Kreisverwaltung dem Kreis- und Umweltausschuss bei seiner Sitzung am kommenden Montag vorlegen wird. Ursprünglich hatte die Verwaltung im Vorfeld rund 155.000 Euro für die Veranstaltung, die vom Kreis Ahrweiler veranstaltet wurde, veranschlagt. Diese Summe hatte zu massiven Diskussionen geführt und der Kreistag beschloss, die Ausgaben bei maximal 30.000 Euro zu deckeln.

Die Einsparungen wurden laut Verwaltung durch die Gewinnung von Sponsoren sowie durch die strikte Einhaltung des Gebots der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit ermöglicht. Gespart wurde unter anderem durch die Bereitstellung der Bühne durch das Famililenministerium, durch die Betreuung und Bereitstellung der Technik durch die Firma m2artitude sowie den SWR, durch den Aufbau von Infrastruktur und Veranstaltungsgelände durch kommunale und kreiseigene Geräte und Mitarbeiter.

Das sonst sehr kostspielige Sicherheits- und Verkehrskonzept wurde durch die Staatskanzlei erstellt. Hinzu komme die Bereitstellung eines ganzen Teams der Staatskanzlei, das unter anderem bei der Organisation, Durchführung und Pressearbeit unterstützt habe. Sanitätsdienst, Krankentransportwagen und Rettungswagen durch den DRK-Kreisverband Ahrweiler und den Malteser Hilfsdienst bereitgestellt. Die Getränkeversorgung erfolgte mit Sponsoring der Mineralbrunnen, psychologisches und seelsorgerisches Betreuungsangebot durch den Beratungsbus. Außerdem wurde das Programm durch heimische Künstler und Musikgruppen gestaltet.

An der Gedenkveranstaltung hatten rund 1.300 Besucherinnen und Besucher teilgenommen.


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