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Grauer Star - ein Thema das viele Menschen bewegt

Das erste Ahrtal-Forum des Wochenspiegels in der Ehemaligen Synagoge Ahrweiler war ein voller Erfolg. Prof. Dr. Mirshahi, Chefarzt und Direktor der Augenklinik Dardenne, informierte in einem kurzweiligen Vortrag über das Thema "Grauer Star". Weiter Vorträge stehen auf dem Programm.

Es ist keine leichte Sache, eine neue Vortragsreihe aus der Taufe zu heben. Und ein bisschen Zittern muss man wohl immer, bis der Raum schließlich mit Zuhörern gut besetzt ist und man merkt, dass man den richtigen Nerv getroffen hat. So ging es auch dem Team des Wochenspiegels mit der Vortragsreihe "Ahrtal-Forum" in der Ehemaligen Synagoge in Ahrweiler. Doch die Mühen der Vorbereitung hatten sich gelohnt. Prof. Dr. Mirshahi, Chefarzt und Direktor der Augenklinik Dardenne, hielt zum Start einen Vortrag mit dem Titel "Mehr Präzision beim Grauen Star". Rund 40 Zuhörer hörten ihm zu. "Grauen Star bekommt jeder, genau wie graue Haare. Der eine früher, der andere später", erklärt Prof. Mirshahi. Und nachdem er sein Publikum kurz und sehr unterhaltsam durch die mehrere Tausend Jahre alte Entwicklung der Augenheilkunde geführt hat, ließ er alle filmisch an einer Augen-OP teilnehmen. Dabei erklärte sehr anschaulich, was mit dem Auge während der Operation geschieht, wie die getrübte "echte" Linse entfernt und durch eine neue Kunstlinse ersetzt wird. "Die Erfolgschancen einer solchen OP liegen bei rund 95 Prozent", sagte Prof. Mirshahi. Das sei ein ausgezeichneter Wert. Dennoch klärte der Fachmann auch über mögliche Risiken auf. Im Anschluss an den Vortrag entwickelte sich schnell eine angeregte Frage-Antwort-Runde. Nicht zuletzt ging es dabei auch um Fragen zu Kassenleistungen und privaten Zuzahlungen. Und wie immer, wenn es um sehr individuelle Anforderungen geht, kommen Patienten nicht daran vorbei, selbst Budget in die Hand nehmen zu müssen. Deshalb sei das A und O, eine ausführliche Beratung und Analyse der jeweiligen Voraussetzungen im Vorfeld einer möglichen Behandlung, so Prof. Mirshahi. Gut aufgelegt, freundlich und vor allem sehr individuell beantwortete Prof. Mirshahi die Fragen der Zuhörer. "Wir haben den Eindruck gewonnen, dass auch Prof. Mirshahi sich bei uns wohlgefühlt hat, denn er verspricht, sehr gerne wieder zu kommen. Dann vielleicht mit einem anderen, nicht minder wichtigem Thema, der Makuladegeneration", so Wochenspiegel-Projekt-Koordinatorin Susanne Wolf: "Nach der Veranstaltung saßen wir alle zusammen und ließen den Nachmittag Revue passieren. Wir sind uns einig: Das Ahrtal-Forum wird genau das, was wir wollten. Eine kleine und intime Veranstaltungen, bei der die Menschen aus der Region die einzigartige Möglichkeit erhalten, ihre persönlichen Fragen direkt an kompetente Gesundheitsexperten richten zu können." Das sahen auch die Besucher des ersten Ahrtal-Forums so. Viele von ihnen gaben dem Wochenspiegel-Team Lob mit auf den Weg und bestärkte es darin, mit der Veranstaltung weiterzumachen. Der nächste Vortrag findet am Mittwoch, 4. September, um 19 Uhr in der Ehemaligen Synagoge Ahrweiler statt. Dann werden die Experten der "Casa Dental" aus Wesseling einen Vortrag zur Zahnmedizin halten.


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