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Michael Schrey schnappt sich erneut den Titel

Gleich drei Teams aus der unmittelbaren Nähe zum Nürburgring komplettierten das Podium beim furiosen Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft 2017. Den insgesamt 50. Sieg auf der Nordschleife sicherte sich der „Grello-Porsche“ des Teams Manthey mit Fred Makowicki und Lars Kern. Den zweiten Platz holte sich mit Hubert Haupt, Erik Johansson und Maro Engel die Black Falcon-Mannschaft mit ihrem Mercedes AMG GT3. Das Podium der Lokalmatadoren komplettierte die Mannschaft von Phoenix Racing. Frank Stippler, Christian Mamerow und Robin Frijns sicherten sich im Audi R8 LMS den dritten Rang. Michael Schrey sicherte sich nach 2016 auch 2017 erneut den Titel des VLN Champions.

Für die Eifel typische Wetterbedingungen sorgten auch beim letzten Rennen der VLN-Saison 2017 für ein turbulentes Rennen. Beim Start war insbesondere die Grand-Prix-Strecke nass. Und so entschied sich die Rennleitung das Rennen als „Wet-Race“ zu deklarieren. Damit war es an den Teams zum Start auf die „richtigen Pneus“ zu setzen.

Reifenwechsel

Am Start setzte sich zunächst der Polesitter, der Audi R8 LMS der Phoenix-Mannschaft durch. Doch nach wenigen Runden wurden die Streckenbedingungen gerade auch auf der Nordschleife immer trockener und so begann der Reigen der Reifenwechsel schon sehr früh. Viele Teams setzten dabei auf sogenannte Intermediates. Und so wurde das Feld schon innerhalb der ersten halben Rennstunde ordentlich durcheinandergewirbelt. Doch im weiteren Verlauf des letzten 4-Stunden-Rennens der Saison kristallisierte sich der Gesamtsieg für den knallgelben Porsche des Teams Manthey Racing immer weiter heraus. Aber in der Schlussphase schaffte es der auf Position zwei liegende Mercedes AMG GT3 von Black Falcon mehrere Sekunden auf den Manthey Porsche gut zu machen. Doch zu einem tatsächlichen Kampf kam es nicht mehr, denn der Mercedes musste in der letzten Rennrunde noch zu einem kurzen Tankstopp an die Box. Damit war der insgesamt 50. Sieg der Manthey Mannschaft auf der Nürburgring Nordschleife geebnet. Für die BlackFalcon-Mannschaft blieb damit nur der zweite Rang. Rang drei ging mit Phoenix Racing ebenfalls an eine Truppe, die ihren Sitz nur unweit des Nürburgrings hat.

Team Wochenspiegel Monschau beendet Saison erfolgreich.

Der Ferrari 488 GT3 mit Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz beendete das letzte Rennen der Saison auf einem 7. Gesamtrang. Ebenso der Porsche Cayman GT4 CS des Teams Wochenspiegel aus Monschau beendete die Saison erfolgreich. Leonard Weiss, Rene Offermann und Dirk Riebsahm belegten am Ende Platz 3 in der Klasse SP 10.

Meistertitel Nummer 2 für Michael Schrey

Der sonst im BMW M 235i startende Michael Schrey sicherte sich mit einem Coup den zweiten Meistertitel in Folge. Anstatt im BMW den Klassensieg zu holen, entschied sich Schrey seine Punkte für den Titel in einem TCR Golf von Mathilda Racing zu holen. Die Meisterschaft hat er mit einem Klassensieg dingfest gemacht. Damit ist Schrey der erste Fahrer seit Dirk Adorf, dem es gelungen ist, eine Meisterschaft zu verteidigen.

Text: Natascha Theisen

 


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