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Es wird grün im Ippesheimer Neubaugebiet

Die Anstrengungen der Stadtverwaltung zur Entsiegelung und Begrünung des Ippesheimer Neubaugebiets „Auf den zehn Morgen“ tragen Früchte. Nachdem die Bauaufsicht die Bewohner in den vergangenen Monaten intensiv beraten und aufgeklärt hatte, haben diese die im Bebauungsplan festgesetzten Vorgaben in der vereinbarten Frist (30. April) freiwillig und vorbildlich umgesetzt.
In der Josef-Förster-Straße sind neben den entsiegelten Flächen mit Aushub schon einige begrünte Vorgärten zu sehen.

In der Josef-Förster-Straße sind neben den entsiegelten Flächen mit Aushub schon einige begrünte Vorgärten zu sehen.

Bei einer Nachkontrolle am Montag stellten die Mitarbeiter der Bauaufsicht erfreut fest, dass alle Steingärten und unerlaubten Pflaster vor den Häusern verschwunden und die Flächen entsiegelt waren. Einige Vorgärten sind zudem bereits bepflanzt. Die Eigentümer haben bis Ende Oktober Zeit, diese zu begrünen. Dann wird die Verwaltung nochmals kontrollieren.

Zu viele Vorgärten versiegelt

Hintergrund: Die Bauaufsicht hatte bei einem Ortstermin in Ippesheim festgestellt, dass zu viele Vorgärten im Neubaugebiet versiegelt waren. Laut Bebauungsplan muss aber die Hälfte der Fläche begrünt sein. Neben dem Umweltgedanken bestand außerdem die Gefahr, dass das Abwassersystem durch die nicht einkalkulierten Versiegelungen überlastet werden könnte. Um gemeinsam Lösungen zu finden, lud die Bauverwaltung die Bewohner des Neubaugebiets im November 2019 zu einem Informationsgespräch, das auf große Resonanz stieß. Der NABU referierte dabei zum Thema Versiegelungen und die Auswirkungen auf die Natur. Im Anschluss bot die Stadtverwaltung den betroffenen Bürgern weitere Einzelberatungen an. Daneben führten die Mitarbeiter zahlreiche Gespräche mit den Eigentümern vor Ort.


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