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Gradierwerke im Kurpark sind endlich saniert

Bei den ersten Sonnenstrahlen nehmen schon die ersten Gäste im Freiluftinhalatorium im Kurpark von Bad Kreuznach Platz. Sole wird aber erst in den Tage vor Ostern Ende März an den Dornwänden herab rieseln und die Umgebung mit der wohltuenden Salzbrise versorgen. Natürlich nimmt dann auch der einzigartige Solezerstäuber wieder seinen Dienst auf.
Die Gradierwerke erstrahlen in neuem Glanz. Foto: GuT

Die Gradierwerke erstrahlen in neuem Glanz. Foto: GuT

Schon jetzt erkennt man aber eine deutliche Veränderung auf den ersten Blick: Die alten, unansehnlichen Teerpappe-Dächer der kleinen Gradierwerke hat die Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH durch stilechte Schieferdächer, angepasst an die Dachlandschaft des Kurhauses ersetzen lassen. Das gibt nicht nur optisch ein viel stimmigeres Gesamtbild, es war auch notwendig, weil die alten Dächer undicht waren und die Holzkonstruktion arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Daher wurde auch der Unterbau der beiden insgesamt 50 Meter langen Gradierwerke komplett erneuert. Dank der günstigen Witterung konnte die Winterbaustelle fristgerecht zum Abschluss gebracht werden. Die Kosten für die Sanierung lagen bei rund 100 000 Euro. Nachdem auch die Teilerneuerung der Dornen des Gradierwerkes am Freibad abgeschlossen ist, laufen nun die Saisonvorbereitungen auf Hochtouren. Pumpen und Elektrik werden überprüft, die Solewannen gewartet. Bis Ostern wird dann die Gesamte Berieselungsfläche mit einer Länge von über 1,3 Kilometern – einschließlich des funktionsfähigen Gradierwerkes im Kurpark von Bad Münster  in Betrieb sein. Fraglich ist noch, wann die Wassertrete in Betrieb genommen werden kann. Sie soll vollständig neu gefliest werden, was höherer Temperaturen als derzeit bedarf.


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